Das Wissenschaftsjahr 2005 – Einsteinjahr - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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15.09.2020

Das Wissenschaftsjahr 2005

Das Einsteinjahr

Das Einsteinjahr 2005 war das erste Wissenschaftsjahr, in dessen Mittelpunkt kein Fachgebiet, sondern ein Wissenschaftler selbst stand: Albert Einstein, der als Erfinder der Relativitätstheorie und als visionärer Weltbürger bis heute fasziniert.

Wissenschaftssommer: Einsteins Spuren in Berlin und Potsdam

Zwei Wochen, 20 Orte, zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge, Filme und Experimente: Der Wissenschaftssommer in Berlin und Potsdam markierte den Höhepunkt des Einsteinjahrs. Die Region war ausgewählt worden, weil Einstein dort vor seiner Emigration in die USA gelebt und geforscht hatte. Beim „Jahrmarkt der Wissenschaften“ am Neuen Lustgarten in Potsdam konnten sich Besucherinnen und Besucher über aktuelle Forschungsprojekte informieren, an Mitmach-Workshops beteiligen und ein kurzweiliges Zirkusprogramm erleben. Abends wurde vor der Kulisse des Potsdamer Einsteinturms zu Picknick, Vorträgen und Musik geladen. In Berlin konnte in einem „Media Dome“ auf dem Bebelplatz experimentiert werden, in der Urania informierte die Deutsche Physikalische Gesellschaft in einer Ausstellung über Highlights der Physik.

Ranga Yogeshwar und die Maus präsentieren „Highlights der Physik“

Eine interaktive Ausstellung in der Urania, Live-Experimente im Einkaufscenter, ein Schulwettbewerb und eine Show mit Ranga Yogeshwar im Berliner Friedrichstadt-Palast: In einer ganzen Reihe von Veranstaltungen waren im Sommer 2005 in Berlin und Potsdam Highlights der Physik zu erleben. Kernstück war eine Ausstellung in der Berliner Urania mit 25 Exponaten rund um Physik und Hightech. Hier konnten Besucherinnen und Besucher Pirouetten auf einem Drehteller drehen, der per Supraleitung in der Schwebe gehalten wurde, oder ihr Porträt per Laserstahl in Glas verewigen. Unter dem Motto „explore physics“ beteiligten sich hunderte von Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland an einem Wettbewerb. Außerdem: Vorträge und Talk-Runden für alle Altersklassen, ob mit TV-Moderator Ranga Yogeshwar oder der „Maus“.

„Ein Stein albert“ beim Jahrmarkt der Wissenschaften

35 Aussteller, spannende Experimente und aktuelle Forschung: Der Neue Lustgarten in Potsdam wurde für eine Woche lang zum „Jahrmarkt der Wissenschaften“. In einem 1.500 Quadratmeter großen Zelt informierten Forschungsinstitute aus Brandenburg und darüber hinaus per Mitmach-Ausstellung über ihre Arbeit. Unter den Ausstellern war auch das astrophysikalische Institut Potsdam, das Besucherinnen und Besuchern mit einem Fernrohr buchstäblich neue Einblicke ermöglichte. Ergänzt wurde der „Jahrmarkt der Wissenschaften“ durch ein Zirkusprogramm rund um die Person Albert Einstein – Motto: „Ein Stein albert“.

MS Einstein: Schwimmende Ausstellung geht in 35 Städten vor Anker

Einstein auf dem Wasser: Ein 105 Meter langes Binnenschiff brachte das Wirken Albert Einsteins in 35 deutsche Städte – und zwar schwimmend. An Bord wartete auf 600 Quadratmetern eine Ausstellung zu Albert Einstein. Anhand von rund 50 Exponaten und Mitmach-Experimenten konnten sich Interessierte mit dem Werk Albert Einsteins, aber auch mit seiner Person beschäftigen. So ließ sich unter anderem erfahren, was das Navigationssystem im Auto mit Einsteins Relativitätstheorie zu tun hat. Die MS Einstein startete ihre Reise am Schiffbauerdamm in Berlin. Anschließend war die mobile Ausstellung vier Monate lang unterwegs und ging in mehr als 35 Städten vor Anker.