Bioöokonomie findet Stadt - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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19.03.2021

Projektvorstellung: 3 Fragen an Bioökonomie findet Stadt

Was steckt hinter dem Ganzen?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte im Wissenschaftsjahr 2020/21 insgesamt 32 Vorhaben, die zum Ziel hatten, die Bioökonomie-Forschung in zahlreichen interaktiven Veranstaltungsformaten in die Öffentlichkeit zu tragen und sich mit Bürgerinnen und Bürgern über eine nachhaltige, biobasierte Wirtschafts- und Lebensform auszutauschen.

Förderprojekt: Bioökonomie findet Stadt

Eine Wissenschafts-Ausstellung, die nicht im Museum stattfindet, sondern mitten in der Stadt: Das ist die Idee des Projekts „Bioökonomie findet Stadt“. Auf Bauzaunbannern sollen Forschungsprojekte aus neun Städten präsentiert werden, etwa zu nachwachsenden Rohstoffen oder zu Bioökonomie am Bau. Das Projekt will zufällige Begegnungen mit Forschungsprojekten ermöglichen und auf diesem Wege neue Zielgruppen erreichen.

Was bedeutet Bioökonomie für euch?

Wir verbinden mit der Bioökonomie einen interdisziplinären Sammelbegriff, der sich aus der Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und Innovation zusammensetzt. Dabei spielen für uns die Erschließung komplexer Wertschöpfungsketten und Stoffkreisläufe eine ebenso wichtige Rolle wie die Etablierung eines Nachhaltigkeits- und Verantwortungsbewusstseins in der Gesellschaft. Bioökonomie steht dabei als Konzept, mit dessen Hilfe sich die Klimakrise und ein nachhaltiger Lebensstil bewältigen lassen.

Welche Idee steckt hinter eurem Projekt?

Bioökonomie findet Stadt – Wissenschaft findet Stadt. Auf verschiedenen Informationsebenen werden auf Bauzaunbannern Forschungsprojekte aus neun Städten präsentiert. Im Rahmen der Ausstellung beteiligen sich Partner aus dem Strategiekreis „Wissenschaft in der Stadt“ (WISTA) mit Forschungsprojekten. Inhaltlich reichen die Projekte von der Nutzung von Algen als Verpackungsmaterial, über die Potentialerschließung des nachwachsenden Rohstoffes Gras und der Nutzung neuartiger Kraftstoffe bis hin zu Kunst und Bioökonomie am Bau. Nachhaltig geht es bei diesem Projekt nicht nur inhaltlich zu: Die Bauzaunbanner bestehen zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen und werden nach mehrmonatiger Präsenz in den Innenstädten im Rahmen von Kunst-Projekten wiederverwertet.

Was wollt ihr mit eurem Projekt erreichen?

In Zeiten, in denen Museen und Ausstellungen größtenteils geschlossen sind, geht die Wissenschaft auf die Straße und verändert so das Stadtbild. Mit der Bauzaunausstellung „Bioökonomie findet Stadt“ wollen wir zufällige Begegnungen mit spannenden Forschungsprojekten ermöglichen und die wissenschaftliche Stimme hörbar machen. Vorbeigehenden bietet die Ausstellung eine Kombination aus ansprechendem, künstlerischen Design und der Vermittlung von Wissen. Über die Fernwirkung von Bildern wollen wir auf die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und Innovation hinweisen. Neben begleitenden Veranstaltungen ergänzen digitale Städteportraits der beteiligten Wissenschaftsstädte und weiterführende Hintergrundinformationen zu den Projekten die Bauzaunausstellung um eine audiovisuelle Komponente.