Leopoldina-Journalistenkolleg - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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04.03.2020

Projektvorstellung: 3 Fragen an das BÖ – Journalistenkolleg

Was steckt hinter dem Ganzen?

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte im Wissenschaftsjahr 2020/21 insgesamt 32 Vorhaben, die zum Ziel hatten, die Bioökonomie-Forschung in zahlreichen interaktiven Veranstaltungsformaten in die Öffentlichkeit zu tragen und sich mit Bürgerinnen und Bürgern über eine nachhaltige, biobasierte Wirtschafts- und Lebensform auszutauschen.

Förderprojekt: Leopoldina-Journalistenkolleg

Medienschaffenden vertiefende Einblicke in die aktuelle Forschung zur Grünen Bioökonomie zu geben: Das ist die Idee des von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina initiierten Journalistenkollegs im Wissenschaftsjahr.

Was bedeutet Bioökonomie für euch?

Das Konzept der Bioökonomie vereint biologisches Wissen und biotechnologische Entwicklungen, um natürliche Ressourcen möglichst nachhaltig zu nutzen. Damit kann die Bioökonomie einen wichtigen Beitrag dazu leisten, globale Herausforderungen wie die Ernährungssicherung und den Klimawandel zu bewältigen. Grundlage hierfür sind wissenschaftliche Erkenntnisse aus Bereichen wie Molekulargenetik, Biotechnologie oder Agrar- und Ernährungswissenschaft.

Welche Idee steckt hinter eurem Projekt?

Der Begriff der Bioökonomie und ihre Forschungs- und Anwendungsgebiete werden in der Gesellschaft bislang selten thematisiert. Hier besteht großes Potenzial, den Medien grundlegende Fakten und fundierte Erkenntnisse aus der Wissenschaft zu vermitteln. Dafür tauschen sich Journalistinnen und Journalisten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rahmen eines dreitägigen Journalistenkollegs in Forschungsrundgängen, Gesprächen und Diskussionen aus. Thematisch werden der Bereich der pflanzenbasierten Bioökonomie und Zukunftsfragen wie die Ernährungssicherung und der Erhalt der Biodiversität in den Blick genommen.

Was wollt ihr mit eurem Projekt erreichen?

Ziel des Kollegs ist es, Journalistinnen und Journalisten aus Ressorts wie Wirtschaft, Politik und Lokales mit wissenschaftlichen Themen vertraut zu machen, Hintergründe zu vermitteln, Recherchen anzuregen und Kontakte anzubahnen. Das Projekt richtet sich vorrangig an berufserfahrene Journalistinnen und Redakteure überregionaler Medien, die wissenschaftsbasierte Inhalte zu den Prinzipien, Methoden und Anwendungen der pflanzenbasierten Bioökonomie kennenlernen und als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren einer breiten Öffentlichkeit vermitteln können. Außerdem sollen verstärkt Online-Medien und Soziale Medien einbezogen und gezielt YouTuberinnen und Blogger sowie weitere Influencerinnen und Influencer angesprochen werden.