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Wie entwickelt sich die digitale Gesellschaft? Mehr als 450 Redner präsentierten auf der diesjährigen re:publica ihre Ideen und Thesen zur Zukunft des Internets. Am Donnerstag (08.05) ging die größte Social-Media-Konferenz Europas zu Ende, die mit dem Science:Lab erstmals einen eigenen Schwerpunkt auf das Wissenschaftsjahr legte.
6000 Digitalinteressierte besuchten die dreitägigen Veranstaltung in der Berliner Station. Im Rahmen der Subkonferenz zum Thema "Open Science" zeigten Forschende aktuelle Forschungserkenntnisse im Spannungsfeld von Wissenschaft und Technik. So begeisterten vier junge Wissenschaftler das Publikum im Science Slam und zeigten, dass Forschung nicht langweilig sein muss. Am letzten Veranstaltungstag gingen dann Prof. Dr. Marlis Prinzig und der Wissenschaftsblogger Martin Ballaschk der Frage nach, warum Wissenschaftler Blogs noch stärker für sich entdecken sollten.
Eine selbstregulierende Teetasse aus dem 3D-Drucker, ein interaktives Computerspiel und ein Datenhandschuh mit Tastatur: Der digitale Nachwuchs präsentierte eigene Entwicklungen am Stand des Wissenschaftsjahres. Bereits im Vorfeld der re:publica trafen sich zahlreiche digitale Talente zum Science Hack Day (03.-04.05.) in Berlin. Gemeinsam arbeiteten die Teilnehmer in Projekten an technischen Lösungen für wissenschaftliche Fragestellungen.
Neben den drei Exponaten vom Science Hack Day konnten die Besucher am Stand des Wissenschaftsjahres auch die neueste Datenbrille vom Fraunhofer Institut COMEDD ausprobieren. Per Augenbewegung ließ sich dabei beispielsweise eine interaktive Weltkarte navigieren. Für Begeisterung sorgte auch die Fotobox mit der die Besucher der re:publica digitale Wimmelbilder von sich erstellen lassen konnten.