Das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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15.09.2020

Das Wissenschaftsjahr 2010

Die Zukunft der Energie

Volle Kraft voraus: Aktuelle Forschung rund um Energieerzeugung, -versorgung und -effizienz stand im Fokus des Wissenschaftsjahres 2010. In über 2.000 Veranstaltungen zeigten 700 Beteiligte, an welchen Fragen sie arbeiten. Forschende aus verschiedensten Disziplinen gaben einen Einblick in ihre Arbeit. Über zwei Millionen Besucherinnen und Besucher nutzen die Möglichkeit, sich mit der Zukunft der Energie zu beschäftigen. Wettbewerbe und Online-Aktionen luden Interessierte aller Altersstufen zum Mitmachen ein.

Tag der Energie: Aktionen in ganz Deutschland

Mit einem deutschlandweiten Aktionstag am 25. September 2010 wurde die „Zukunft der Energie“ erlebbar gemacht. Festivals und Bürgerkonferenzen, Museumsführungen und Kraftwerksbesichtigungen eröffneten vielfältige Zugänge zu den Fragen der Energie der Zukunft. Über 500 Hochschulen, Unternehmen, Stadtwerke und andere Institutionen zeigten, wie sie sich mit den Themen auseinandersetzen. In Berlin war neben vielen weiteren Aktionen auch die Ausstellung „Entdeckungen 2010: Energie“ der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen zu sehen: In sechs Themenpavillions am Potsdamer Platz wurden aktuelle Lösungen aus Wissenschaft und Forschung für eine sichere und zugleich nachhaltige Energieversorgung präsentiert. Der Aktionstag bildete den Höhepunkt des Wissenschaftsjahres 2010.

PS gegen Unterdruck: Wissenschaftssommer in Magdeburg

Unter dem Motto „Magdeburg will’s wissen“ fand im Juni 2010 der Wissenschaftssommer in Magdeburg statt. Eine Woche lang stellten Institute, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Wissensexponate auf dem Alten Markt aus. Auf eigens eingerichteten Buslinien konnten Interessierte außerdem verschiedene Labore ansteuern. Spektakulär gestaltete sich der Auftakt, der physikalische Zusammenhänge anschaulich vor Augen führte: Vier Pferde versuchten, zwei durch ein Vakuum miteinander verbundene Metallkugelhälften voneinander zu lösen – ohne Erfolg. Zusätzlich zu den Angeboten rund um den Alten Markt konnte in der Johanniskirche die Ausstellung „Wunderkammer Wissenschaft“ besucht werden.

Energy Slam: Wissenschaft im Zehn-Minuten-Format

Nicht zum „Poetry“, sondern zum „Energy Slam“ wurde im Rahmen des Wissenschaftsjahres aufgerufen: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollten über ihre Arbeit berichten – und zwar allgemeinverständlich, kurzweilig und noch dazu unterhaltsam. Die Vorträge durften maximal zehn Minuten dauern und sollten sich um das Thema Energie drehen. 26 junge Forschende nahmen teil und stellten sich bei vier Regionalwettkämpfen in Bonn, Braunschweig, Chemnitz und München der Wertung des Publikums. Für die besten zehn ging es zum Finale nach Berlin. Der erste Platz ging an Martin Buchholz von der TU Braunschweig, der das Publikum mit seiner „Präsentation in fünf schlichten Folien“ begeistert hatte.

Energiethemen verständlich machen: Hochschulwettbewerb

„Energie für Ideen“ war gefragt beim Studierendenwettbewerb, der seit 2007 fester Bestandteil der Wissenschaftsjahre ist. Gesucht wurden Ansätze, wie Kinder und Jugendliche mit Themen rund um Energie und Energieforschung vertraut gemacht werden können. Eine Jury aus sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kommunikationsprofis wertete die Einsendungen aus, 13 Hochschulen wurden für ihre Projektideen ausgezeichnet und erhielten jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung. Die eingereichten Vorschläge kamen aus unterschiedlichsten Fachbereichen – von Jura und Soziologie über Elektrotechnik, Meteorologie und Klimatologie bis zu Produktdesign.