Tatsächlich kristallisierte sich ein Favorit heraus, wie das Team um Agrarforscher Daniel Mörlein im Fachjournal „Food Quality and Preference“ berichtet: Die Mehrheit bevorzugte ein eher dezentes Algenaroma in der Kombination Zitrone-Basilikum-Spirulina. Außerdem beobachtete das Göttinger Team einen weiteren Effekt: Je besser eine Testperson Spirulina bereits als Lebensmittel kannte – zum Beispiel aus der Werbung –, desto größer war die sensorische Akzeptanz.
„Die Studie bestätigt, dass es bei der Entwicklung neuer Produkte unerlässlich ist, Verbraucherinnen und Verbraucher frühzeitig in diesen Prozess einzubeziehen“, rät Mörlein. So sei es möglich, Rezepturen an die Geschmäcker anzupassen und erfolgreiche Fleischalternativen zu entwickeln.