Wissenschaftsjahr 2020/21 zum Thema Bioökonomie - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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21.12.2021

Wissenschaftsjahr 2020/21 zum Thema Bioökonomie

Kurz & Knapp
  • Das Wissenschaftsjahr 2020/21 war länger und intensiver als im Normalfall: 24 Monate lang drehten sich alle Aktionen, Events und Veranstaltungen um die Bioökonomie – ob analog oder digital.
  • Das Ziel der Bioökonomie ist mehr Nachhaltigkeit. Die Nationale Bioökonomiestrategie vom Januar 2020 strebt bioökonomische Lösungen für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen an.
  • Pflanzenvielfalt und Innovation, Bodengesundheit und Stoffkreisläufe, Mikroorganismen und Technologietreiber sowie Bioökonomie und Wandel waren die zentralen Themenfelder des Doppeljahres.

Ein doppeltes Wissenschaftsjahr im Zeichen der Bioökonomie

Von Januar 2020 bis Dezember 2021 dauerte das Wissenschaftsjahr zur Bioökonomie. Wettbewerbe wie „Mein(e) Plastik ist bio!“, die Tour der MS Wissenschaft, das Bioökonomie-Camp, die Frische Expertise, zahlreiche Förderprojekte und nicht zuletzt die Verabschiedung der Nationale Bioökonomiestrategie läuteten zusammen eine neue Ära des nachhaltigen Wirtschaftens ein.

Bioökonomie ist ein großes Thema – dass das Wissenschaftsjahr 2020/21 sich aber auf 24 Monate ausdehnen würde, war nicht abzusehen. Die Auftaktveranstaltung im Berliner Futurium im Januar 2020 konnte wie die Internationale Grüne Woche wenig später noch analog stattfinden. Auf letzterer konnten die Besucher Algen bestaunen, die als Allrounder deutlich machten, worum es bei der Bioökonomie geht: Algen sind unter anderem Produzenten von Kerosinersatz oder sich selbst abbauenden Kunststoffen. In der Bioökonomie werden biologische Ressourcen, Prozesse und Systeme genutzt, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. So kann Bioökonomie Herausforderungen wie dem Klimawandel oder schwindender Biodiversität etwas entgegensetzen.

Die Idee in die Öffentlichkeit tragen

Zum Auftakt veröffentlichte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, die Nationale Bioökonomiestrategie – und läutete damit „eine neue Ära“ ein, wie sie sagte. Bis Ende 2021 fanden zahlreiche Veranstaltungen, Events und Wettbewerbe statt, die die Idee der Biodiversität in die Gesellschaft trugen. Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft im Dialog mit Wissenschaft und Forschung aktiv mitzugestalten.

Besonders viele Menschen erreichte das Forschungsschiff MS Wissenschaft: Es informierte zwei Jahre lang über biobasiertes Wirtschaften. Weitere beliebte Formate waren die Diskussionsreihen „Karliczek. Impulse.“, in der die Ministerin einen aktiven Austausch anregte, sowie die „Frische Expertise“ mit Forschenden und Influencerinnen sowie Influencern auf Instagram Live.

Ein Escape Room und Gedichte über Algen

Einen Schwerpunkt des Wissenschaftsjahrs bildeten die Förderprojekte. Sie kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft. Unter ihnen war die Bauzaunausstellung von „Bioökonomie findet Stadt“, das Educational Escape Game „BioEconomy Now!“, der Lyrik- und Poetrywettbewerb „Acker, Algen, Algorithmen“ sowie der Science Slam vorm Haus der Wissenschaft Braunschweig. Dank der Bandbreite an Aktionen konnten trotz Pandemiebedingungen Hundertausende Bürgerinnen und Bürger erreicht werden.

Sehr beliebt war auch die Citizen-Science-Aktion „Expedition Erdreich“, bei der Interessierte aller Altersklassen mithilfe von Teebeuteln den Boden erforschten. Auf der Abschlussveranstaltung Ende November wurden die fünf gelungensten Umsetzungen des Hochschulwettbewerbs geehrt.

Weitere Informationen

In unserem knapp 5-minütigen Video-Rückblick können Sie noch einmal die spannendsten Aktionen und Veranstaltungen, wichtigsten Akteure sowie prägnantesten Zitate des Wissenschaftsjahres 2020/21 Revue passieren lassen.

Mehr Informationen über das Wissenschaftsjahr 2020/21 finden Sie hier.

Informationen zum Hochschulwettbewerb finden Sie hier. 

 

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