Forschende am UFZ haben einen Algorithmus entwickelt, der Satellitendatensätze mit wolkenverhangenen Pixeln automatisch durch Bilder mit klarer Sicht ergänzt. Im Ergebnis entstand eine Deutschlandkarte, die den Anbau von Feldfrüchten mit einer Genauigkeit von bis zu 90 Prozent abbildet.
Schon heute liefern Satellitendaten Landwirten wichtige Informationen zu Bodenbeschaffenheit, Pflanzenwachstum und Umweltbedingungen. Genutzt werden vor allem Daten der Sentinel-Satelliten, die im Rahmen des EU-Raumfahrtprogramms Copernicus alle drei bis fünf Tage aktuelle Informationen zur Erde schicken.
Mitunter zeigt die Natur der Hightech aber klare Grenzen und macht durch Wolken Satellitenbilder unbrauchbar.Forschende am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) haben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz dieses Problem nun gelöst. Ein Team um Sebastian Preidl entwickelte einen Algorithmus, der lokale Wolkenbildungen berücksichtigt und Datenlücken automatisch füllt.