Phosphor ist ein wichtiger Nährstoff für Nutztiere wie für Kulturpflanzen. Doch der richtige Umgang mit ihm ist nicht einfach: Gelangt zu viel Phosphor auf den Acker, belastet er Boden und Grundwasser. Genau das kann passieren, wenn Gülle als Düngemittel eingesetzt wird: Nicht-Wiederkäuer wie Schweine und Geflügel können den Phosphor aus pflanzlichem Futter kaum verwerten und scheiden in weitgehend wieder aus.
In der Landwirtschaft ist das Problem bekannt. Es trägt dazu bei, dass auf vielen Höfen Futtermittel mit niedrigen Phosphorgehalt genutzt werden. Im Resultat entscheiden sich viele Betriebe für Futtermittel aus Übersee. Denn während Klee und heimische Getreide wie Raps reich an Phosphor sind, gilt das zum Beispiel nicht für importiertes Soja.