Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das sich das Forschungszentrum Jülich mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft vorgenommen hat: der Wandel einer vom Braunkohleabbau tief geprägten Region hin zu einem Modell für nachhaltiges Wirtschaften auf Basis einer modernen Bioökonomie.
Das Ziel dieses ambitionierten Vorhabens ist es, 15 Innovationslabore an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Landwirtschaft zu etablieren, damit wissenschaftliche Erkenntnisse schneller wirtschaftlich verwertet werden können. „Mit der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung wollen wir die Bioökonomie in die Anwendung bringen und so zu neuen Produkten, neuen Produktionsverfahren und neuen Arbeitsplätzen kommen. Das Rheinische Revier bietet dafür beste Voraussetzungen und wird einer der Eckpfeiler sein, um die jüngst beschlossene, neue Bioökonomiestrategie der Bundesregierung mit Leben zu füllen. Das unterstützt auch den Strukturwandel“, betonte BMBF-Staatssekretär Thomas Rachel bei einem Treffen der Partner am 21. Januar im nordrhein-westfälischen Merzenich. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt im Rahmen des Sofortprogramms für den Strukturwandel bis Mitte 2021 mit rund 25 Millionen Euro.