Statt dem Erreger mit Pestiziden und Fungiziden den Garaus zu machen, will das Team der chemischen Kommunikation zwischen Pilz und Pflanze auf den Grund gehen, um die Weinbau-Kulturen nachhaltig schützen zu können. „Es geht darum, einzelne Signalstoffe zu finden, auf die die Pflanze mit einer Immunantwort reagiert, um sich besser gegen Pathogene verteidigen zu können“, erklärt Christian Metzger vom Botanischen Institut am KIT.
Um den Prozess zu beschleunigen, haben die Forscher einen Mikrofluidchip entwickelt. Auf diesem Chip mit Mikrokanälen werden lediglich Zellen von Pflanzen und Pilzen aufgebracht, damit sie chemisch miteinander kommunizieren.