Im September 2000 rief die damalige Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn das „Jahr der Physik aus“ – und damit das erste Wissenschaftsjahr. Was mit einer kleinen Idee begann, wurde zu einem festen Pfeiler der deutschen Forschungspolitik: Das Wissenschaftsjahr feiert dieser Tage sein 20-jähriges Bestehen.
Mit dem „Jahr der Physik“ sollte vor 20 Jahren vor allem bei Jugendlichen das Interesse für Physik geweckt werden – Hintergrund waren die rückläufigen Studierendenzahlen. Der Plan ging auf: Mehr als 200.000 Menschen besuchten Veranstaltungen zu Themen der Physik in ganz Deutschland. Schon wenige Jahre später verzeichneten die Wissenschaftsjahre Besucherzahlen in Millionenhöhe.
„Seit dem Jahr 2000 haben Tausende von Veranstaltungen Forscherinnen und Forscher mit den Menschen in diesem Land ins Gespräch gebracht“, erklärt Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, anlässlich des Jubiläums. „Dabei sind die Wissenschaftsjahre zu einer immer wichtigeren Bühne für unterschiedliche Partner geworden – und zugleich Experimentierfeld für innovative Formate der Wissenschaftskommunikation.“

