Bioökonomie auf dem „internationalen literaturfestival berlin“ - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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09.09.2020

Bioökonomie auf dem „internationalen literaturfestival berlin“

Kurz & Knapp
  • Bereits zum 20. Mal findet derzeit das „internationale literaturfestival berlin“ statt.
  • Teil des Festivals ist die Veranstaltungsreihe „Visionen der Bioökonomie“, die am 11. September mit einer Diskussionsrunde im Berliner Futurium eröffnet wird.
  • Im Vorfeld des Festivals haben sich 18 internationale Autorinnen und Autoren mit dem Thema Bioökonomie beschäftigt und präsentieren nun ihre literarische Auseinandersetzung mit dem Thema.

Bioökonomie trifft Literatur: Auftaktveranstaltung

Die Reihe „Visionen der Bioökonomie“ startet mit einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Gegenwart und Zukunftsperspektiven“. Journalistin Christiane Grefe, Energieökonomin Claudia Kemfert, Politökonomin Maja Göpel und Umweltschützer Andri Snaer Magnason diskutieren über Entwicklungen in der Bioökonomie.

Das Thema Bioökonomie wird beim „internationalen literaturfestivals berlin“ (ilb) sowohl in Paneldiskussionen als auch im Rahmen von Lesungen aufgegriffen. Bei der Auftaktveranstaltung im Futurium wird Bioökonomie nicht nur aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive beleuchtet, sondern auch literarisch interpretiert: Der Autor und Umweltschützer Andri Snaer Magnason, der sich in seinem jüngst erschienenen Buch „Wasser und Zeit“ mit der Klimakrise beschäftigt, wird einen exklusiv für das ilb geschriebenen Text lesen. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt und wird simultan übersetzt.

Bioökonomie als Comic, Lyrik und Prosa

Im Laufe des zehntägigen Festivals sind eine Reihe Veranstaltungen zum Thema Bioökonomie geplant: So präsentieren etwa Nino Bulling und Lukas Jüliger ihre Gedanken in Comic-Form, die Eco-Poetin Anna Zilahi tauscht sich mit dem Sachbuchautor Jan Grossarth zur Ernährung der Zukunft aus und zum Abschluss debattieren der Lyriker und Umweltaktivist Homero Aridjis mit dem amerikanischen Philosophen Timothy Morton und der Politikwissenschaftlerin Barbara Unmüßig darüber, welche Zukunftsvisionen – Utopien und Dystopien – sich aus den vielfältigen Strategien einer Bioökonomie entwickeln lassen.

Dialog zwischen Literatur und Forschung

Durch die Verknüpfung des Wissenschaftsjahrs mit dem ilb erhält das Publikum, am Beispiel von literarischen Texten, Einblicke in aktuelle Forschung rund um das Thema Bioökonomie. Zudem soll der Dialog zwischen Autorinnen und Autoren und Forschenden gestärkt werden. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen und neue Erkenntnisse zu ermöglichen.

Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen der Reihe „Visionen der Bioökonomie“ im Rahmen des ilb ist kostenlos – für Veranstaltungen im Futurium ist eine Voranmeldung erforderlich.