Äpfel, Hülsenfrüchte und Kaffeebohnen haben eines gemeinsam: Sie enthalten Chlorogensäuren, die gesundheitsförderlich sind. Eine Studie Bremer Forschender zu brasilianischen Kaffeesorten ergab, dass biologisch angebaute Bohnen weniger Chlorogensäuren enthalten als konventionell angebaute Sorten.
Chlorogensäure ist ein Naturstoff mit viele gesundheitsfördernden Eigenschaften: er senkt den Blutzuckerspiegel, reduziert das Diabetesrisiko und wirkt antibakteriell und antiviral. Viele Obst- und Gemüsesorten enthalten diese Substanz. Der Hauptlieferant für die Ernährung ist jedoch Kaffee. Hier prägt der Naturstoff auch den Geschmack der Bohnen.
Im Rahmen einer Studie hat ein Team um Nikolai Kuhnert von der Jacobs Universität Bremen 67 brasilianische Kaffeesorten aus biologischem und konventionellem Anbau auf den Gehalt des Naturstoffs untersucht. Dabei zeigte sich, dass Bio-Kaffee weniger Chlorogensäuren enthält als konventionell angebaute Bohnen. Aufgrund des höheren Wirkstoffgehaltes sind Kaffeebohnen aus herkömmlichem Anbau daher gesünder.