Ausstellung MACHT NATUR feiert Vernissage in Berlin - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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03.08.2020

Ausstellung MACHT NATUR feiert Vernissage in Berlin

Kurz & Knapp
  • Ausstellung in der Berliner Galerie STATE Studio eröffnet künstlerisch-experimentellen Zugang zu Themen der Bioökonomie und regt dazu an, eigenen Standpunkt zu kontroversen Fragen zu finden.
  • Wissenschaftlicher Rahmen ist das Forschungsprojekt „Farming the Uncanny Valley“. Thematisiert wird das Unbehagen, das biotechnologische Entwicklungen bei vielen auslösen.
  • Auf 300 Quadratmetern können Themenwelten rund um Insekten, Pflanzen, Boden und Luft entdeckt werden. Die Ausstellung versteht sich als lebendiges Labor und lädt ein zum Mitmachen und Anfassen.

Ausstellung thematisiert Widersprüche im Umgang mit Natur

Bioökonomie neu erfahren: Die Ausstellung MACHT NATUR in Berlin macht’s möglich. In der Galerie STATE Studio werden experimentell-künstlerische Zugänge zum Thema Bioökonomie gezeigt. Entstanden sind die Arbeiten im Rahmen des Projekts „Farming the Uncanny Valley“ in einem interdisziplinären Team. Vernissage ist am 13. August 2020.

Die Ausstellung MACHT NATUR zeigt die Ergebnisse aus neun Workshops, die 2019 im Rahmen des Forschungsprojekts „Farming the Uncanny Valley“ entstanden sind. An den Workshops teilgenommen hatten Teams mit unterschiedlichen Hintergründen, darunter Design, Kunst, Sozial- und Naturwissenschaften.

MACHT NATUR thematisiert Widersprüche im Umgang mit der Natur, die anhand von Orten im ländlichen und städtischen Raum inszeniert werden. Ausgehend von Beispielen aus der aktuellen Forschung beschäftigten sich die Workshop-Teilnehmenden mit der Rolle der Bioökonomie in unserer künftigen Lebenswelt – die Ausstellung zeigt, welche Zugänge und eigene Positionen sie gefunden haben.

Gefühl des Unbehagens

Das dreijährige Forschungsprojekt „Farming the Uncanny Valley“, nimmt das Gefühl des Unbehagens in den Blick, das biotechnologische Entwicklungen bei vielen auslösen. Es geht um die Konfrontation mit dem Unheimlichen („the uncanny“).

Was bedeutet der technologische Fortschritt für unseren Umgang mit der Natur? Was sind die Dynamiken im Zusammenspiel zwischen Mensch, Natur und Technologie? Wie können wir Leitplanken für unser Leben von morgen setzen, auch wenn wir nicht wissen, was der technologische Fortschritt noch bereithält? MACHT NATUR regt an, eine eigene Haltung zu Innovationen, Potenzialen und Risiken der Bioökonomie zu finden. Die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojekts „Farming the Uncanny Valley“ können zudem auch online eingesehen werden.

Mitmachen und Anfassen

Die Ausstellung bietet auf knapp 300 Quadratmetern eine Art lebendiges Labor, das zum Mitmachen und Anfassen einlädt. Installationen und Kurzfilme, aber auch Hydrokulturpflanzen, Gewächshäuser und Moskito-Netze machen Fragen rund um Insekten, Pflanzen, Boden und Luft für die Besucherinnen und Besucher erlebbar.

MACHT NATUR ist vom 13. August bis 11. September 2020 jeweils mittwochs bis samstags in der Wissenschaftsgalerie STATE Studio in Berlin-Schöneberg, zu sehen. Begleitet wird die Ausstellung von Führungen, Workshops und Expertengesprächen. Neben der Vernissage am 13. August ist für den 11. September eine Finissage geplant. Die Ausstellung findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2020/21 – Bioökonomie statt.

Weitere Informationen

Vernissage: 13. August 2020, 18.30 Uhr; STATE Studio,Hauptstraße 3, 10827 Berlin.

Aufgrund der aktuellen Situation wird um eine vorherige Anmeldung via Eventbrite gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei.