Nachwuchsjournalismus trifft Bioökonomie - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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05.08.2020

Nachwuchsjournalismus trifft Bioökonomie

Kurz & Knapp
  • Mit dem Projekt „Multimediareportage“ richtet sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an Journalistik-Studierende und bietet ihnen die Möglichkeit, Themen des jeweiligen Wissenschaftsjahres in journalistische Fragestellungen zu überführen.
  • Die Beiträge, die im Rahmen des Projekts entstehen, werden nun auf einer eigenen Website veröffentlicht. Sie stammen von rund 300 Studierenden an Hochschulen in Würzburg und Köln.
  • Die Beiträge der Studierenden haben das Ziel, komplexe Sachverhalte der Bioökonomie für die breite Öffentlichkeit verständlich zu machen.

Wissenschaftliche Themen journalistisch aufbereitet

Rund 300 Journalistik-Studentinnen und -Studenten haben sich mit spannenden und komplexen Themen der Bioökonomie befasst und sie in Reportagen, Podcasts und anderen Formaten aufbereitet und verständlich gemacht. Ein eigens eingerichtetes Webportal bündelt nun die verschiedenen Beiträge und dient als Informations- und Inspirationsquelle – auch für Nicht-Profis und Bioökonomie-Neulinge.

Die „Multimediareportage“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres hat mittlerweile schon Tradition. Jahr für Jahr erhalten Journalistik-Studierende die Möglichkeit, die Themen des jeweiligen Wissenschaftsjahres in journalistische Fragestellungen zu überführen und entsprechende Beiträge zu entwickeln. Ob klassisch im Print, zum Hören oder als Video – die Wahl des Formats bleibt den Studierenden selbst überlassen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte und geförderte Projekt hat das Ziel, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Bioökonomie einem breiten Publikum nahezubringen und verständlich zu erklären. Interessierte sollen sich so besser über die Chancen und Folgen der Bioökonomie informieren können.

Eigenes Webportal präsentiert Beiträge

Die Beiträge, die bereits im Rahmen des Projekts entstanden sind, werden nun auf einer eigenen Website veröffentlicht. Sie kommen von rund 300 Studierenden der Uni Würzburg, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der Macromedia Hochschule Köln. Parallel werden die Arbeiten der Nachwuchs-Journalistinnen und 
-Journalisten auch in verschiedenen Medien, wie etwa der Main Post, veröffentlicht.

An der Universität Würzburg betreute Kim Otto, Professor für Wirtschaftsjournalismus, die Arbeiten und zeigte sich begeistert: „Die Bioökonomie ist ein zentrales ökonomisches Thema und bewegt die Menschen. Das habe ich auch an der Resonanz der Studierenden gemerkt, die sich dem Projekt mit viel Engagement gewidmet haben“, so Otto.

Beiträge zeigen Bioökonomie vor Ort

Die Würzburger Studentinnen und Studenten beschäftigten sich in ihren Beiträgen insbesondere mit bioökonomischen Projekten aus der Region Mainfranken. In Köln recherchierten die Teilnehmenden unter anderem zu Bioplastik, Aquaponik, aber auch zu Häusern auf Rollen und Möbeln aus Pilzen.

Für Studierende bietet das Projekt die Chance, theoretisches Wissen praxistauglich aufzubereiten: „Unsere Studierenden müssen komplizierte Sachverhalte verständlich vermitteln und generell mit Wissenschaftslogik umgehen lernen“, so Prof. Dr. Marlis Prinzing, bundesweite Leiterin des Studiengangs Journalistik an der Hochschule Macromedia. Und gerade der Themenkomplex Bioökonomie bietet eine Fülle an Fragen, die es verständlich zu beantworten gilt: „Es handelt sich um eine genauso lebensnahe wie komplexe Materie“, so Prof. Dr. Lutz Frühbrodt, Leiter des Master-Studiengangs Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule Würzburg.