„Wunderkammer der Bioökonomie“ tourt durch vier Städte - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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12.08.2020

„Wunderkammer der Bioökonomie“ tourt durch vier Städte

Kurz & Knapp
  • Wanderausstellung in Tiny-House macht Bioökonomie erlebbar – durch Workshops, Debatten und Ausflüge. Gäste können Pflanzen vermehren, Gemüse fermentieren und kompostieren lernen.
  • Zum Ausstellungsauftakt in Oppenheim dreht sich eine Woche lang alles um das Thema Pflanzen. Los geht es am 26.08., der Eintritt ist frei.
  • Ausstellung ist Teil des Projekts „Alte Bekannte“ und zeigt anhand von alltäglichen und in Vergessenheit geratenen Dingen, wie Bioökonomie funktioniert und seit Jahrhunderten genutzt wird.

Bioökonomie zum Anfassen: Workshops, Debatten und Ausflüge

Zimmerpflanzen selbst vermehren, über Zuchtmethoden diskutieren und die Fauna in den Weinbergen entdecken: Das und mehr bietet die Ausstellung „Wunderkammer der Bioökonomie“ auf ihrer ersten Station in Oppenheim. Die Wanderausstellung ist Teil des Förderprojekts „Alte Bekannte“ und macht Themen der Bioökonomie praktisch erlebbar.

Vier Themen, vier Stationen, viermal Bioökonomie zum Anfassen: Die Wanderausstellung „Wunderkammer der Bioökonomie“ geht mit einem Tiny-House auf Tour und macht Station in Rheinhessen, Sachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen.

Zum Auftakt in Oppenheim dreht sich alles um Pflanzen, in Dresden um Böden, in Thüringen stehen Mikroben im Fokus und zum Abschluss in Dortmund geht es um Kulturen. Die Ausstellungen werden jeweils begleitet von Workshops, Diskussionen und Ausflügen. Besucherinnen und Besucher können unter anderem Gemüse fermentieren oder Bokashi-Eimer für die heimische Kompostproduktion herstellen, und auf Ausflügen erleben, wie in der jeweiligen Region Bioökonomie betrieben wird.

Workshop: Zimmerpflanzen als Luftfilter

Vom 26. bis 30. August öffnet die Tiny-House-Ausstellung ihre Türen in Oppenheim. Im Fokus stehen Fragen rund um Pflanzen: Welche altbekannte Pflanze wird zum Fahrradreifen? Was macht die Kartoffel in der Tiefkühltorte? Lassen sich Gene von Pflanzen bald auch zu Hause manipulieren? Und was haben Mikroorganismen und Böden mit alldem zu tun?

Besucherinnen und Besucher können in einem Workshop lernen, welche Zimmerpflanzen besonders viel Sauerstoff produzieren und wie sich diese vermehren lassen. Gäste können außerdem über verschiedene Methoden der Pflanzenzucht diskutieren und auf täglich angebotenen Wanderungen in den Weinbergen erfahren, wie Bioökonomie vor Ort genutzt wird.

Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, es muss allerdings ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

„Alte Bekannte“ der Bioökonomie

Die Wanderausstellung „Wunderkammer der Bioökonomie“ ist Teil des Förderprojektes „Alte Bekannte“. Ziel des Projekts ist es, „Alte Bekannte“ zu identifizieren – beispielsweise alte Techniken wie das Fermentieren oder Kompostieren, in denen sich die Grundprinzipien der Bioökonomie wiederspiegeln.

Anhand von alltäglichen Dingen wie Sauerkraut, Wein und Kompost wird veranschaulicht, wie Bioökonomie funktioniert und sich nutzen lässt. Verantwortlich für „Alte Bekannte“ sind das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Oberhausen und die Folkwang Universität der Künste. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und findet statt im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21.

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