Beim „One Planet Summit“ ist Deutschland einer Initiative beigetreten, die weltweit mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresflächen unter Schutz stellen will.
Bis zu einer Million Arten sind vom Aussterben bedroht – viele könnten bereits in den nächsten Jahrzehnten verschwunden sein. Der Bericht des Weltbiodiversitätsrates zum Artensterben aus dem Jahr 2019 zeigt: Global sind über 85 Prozent der Feuchtgebiete bereits verloren gegangen. Die Folge: Nashörner, Elefanten, Giraffen, Reptilien und viele weitere Tierarten sind akut gefährdet.
Der „One Planet Summit“ setzt genau hier an. Das erste Gipfeltreffen, das im Dezember 2017 in Paris stattfand, trug den Slogan „Wir können nicht warten, bis es zu spät zum Handeln ist.“ Ganz in diesem Sinne hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel beim UN-Gipfel „Biodiversity 2020“ Ende September erklärte: „Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir jetzt wirksame Maßnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen ergreifen.“