Pouch-Verpackungen – auch Standbodenbeutel genannt – sind als Lebensmittelverpackung beliebt. Das Recycling jedoch ist schwierig, da der Beutel aus verschiedenen Materialien besteht. Partner aus Industrie und Forschung wollen in einem vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderten Projekt nun Standbodenbeutel aus biobasierten Folien entwickeln, die sich leicht recyceln lassen.
Mit der „Capri-Sonne“ kam vor rund 50 Jahren erstmals eine Getränkeverpackung auf den Markt, die nicht nur ein leichtes Eigengewicht hat, sondern auch einfach zu öffnen und wiederverschließbar ist. Mittlerweile wird der sogenannte Standbodenbeutel auch für andere Lebensmittel genutzt: Die Palette reicht von Trockenfrüchten über Fertigprodukte, Reis bis hin zu Gemüse und Kosmetika.
Die praktischen Pouch-Verpackungen bestehen jedoch meist aus beschichteten Kraftpapier oder einem Verbund mehrerer Kunststoff-Folien, teilweise mit Aluminiumbeschichtung, die sich nur schwer recyceln lassen. Partner aus Industrie und Forschung wollen das ändern und Standbodenbeutel aus biobasierten Kunststoffen entwickeln und herstellen.