Kühlverpackungen bestehen häufig aus Styropor oder Kunststoffen, die schwierig zu recyceln sind. Forschende der TU Dresden haben nun ein Isoliermaterial aus Altpapier entwickelt. Es punktet mit geringer Temperaturleitfähigkeit und höherem Wärmespeicher-Vermögen.
Ob Fisch, Tiefkühlkost oder Medikamente: Viele Waren sind temperaturempfindlich und müssen entsprechend transportiert und gelagert werden. Um die Haltbarkeit der Güter zu garantieren, werden daher oft sogenannte thermoisolierte Verpackungen genutzt, die eine bestimmte Temperatur beim Versand sichern.
Diese Verpackungen bestehen jedoch häufig aus Styropor und Kunststoff – Materialien, die nur schwer zu recyceln sind und die Umwelt belasten. Eine nachhaltige Alternative haben nun Forschende am Institut für Naturstofftechnik der Technischen Universität Dresden entwickelt. Im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelten sie mit Industriepartnern ein Isoliermaterial aus Altpapier, das temperaturempfindliche Lebensmittel und Medikamente beim Versand kühl hält.