Hochschulwettbewerb: Das sind die Gewinnerteams! - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

Springe zu:

Springe zum Inhalt

21.01.2021

Hochschulwettbewerb: Das sind die Gewinnerteams!

Kurz & Knapp
  • Mit der Verlängerung des Wissenschaftsjahres 2020/21 – Bioökonomie geht auch der Hochschulwettbewerb in eine zweite Förderrunde. Jetzt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner bekannt gegeben.
  • Die ausgewählten Projekte decken vielfältige Inhalte der Bioökonomie ab, verfolgen aber ein gemeinsames Ziel: Themen aus Forschung und Wissenschaft besser greifbar zu machen.
  • Hinter dem Hochschulwettbewerb stehen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD). Alle Projekte werden im Lauf des Jahres umgesetzt.

Zehn Hochschulen machen Bioökonomie-Forschung greifbar

Ein Tiny House aus im Moor gewachsenen Baustoffen, ein Schul-Podcast zu gesunder Ernährung und eine App zum richtigen Mülltrennen: Das sind nur einige der Gewinner-Ideen der zweiten Runde des Hochschulwettbewerbs „Zeigt eure Forschung!“. Deutschlandweit konnten sich Hochschulen mit Projektideen bewerben.

Wie lässt sich Forschung zur Bioökonomie stärker in die Öffentlichkeit tragen? Diese Frage steht im Zentrum des Hochschulwettbewerbs „Zeigt eure Forschung!“, der zu den zentralen Elementen des Wissenschaftsjahres gehört. Deutschlandweit waren Hochschulen eingeladen, Projektideen einzureichen, eine Jury hat nun die zehn besten ausgewählt. Die Gewinnerteams kommen aus Aachen, Bayreuth, Berlin, Bonn, Braunschweig, Flensburg, Greifswald, Hannover, Nürnberg und Osnabrück. Jedes von ihnen erhält 10.000 Euro, um die eigene Idee umzusetzen.

Die prämierten Projekte decken die ganze inhaltliche Bandbreite der Bioökonomie ab – es geht um Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Landwirtschaft oder im Privatbereich, aber auch auf dem Bau.

Von Mooren bis Schweinehaltung

Allen Projekten geht es darum, Fragen der Bioökonomie sichtbar, greifbar oder erlebbar zu machen: So plant das Team der Universität Greifswald, ein Tiny House zu bauen, das ausschließlich aus Materialien besteht, die im klimafreundlichen Moor wachsen: Schilf, Rohrkolben und Erle etwa.

Ganz anders das Projekt der Universität Osnabrück: Das Web-Spiel „Pig & click“ lässt Spielerinnen und Spieler in die Rolle des Schweine-Landwirts schlüpfen. Es geht um die komplexen Themen der Schweinehaltung und verschiedene Dilemmata: Die Frage „öko oder konventionell“ wird hier konkret erlebbar.

Die Gewinner-Idee der Weißensee Kunsthochschule Berlin nennt sich „Spree & Berlin“: Über eine App sollen sich Bürgerinnen und Bürger über den Zustand des Flusswassers informieren. Flankiert wird die App von einem Workshop und einer Ausstellung.

Umsetzung bis Dezember

Nachdem die Gewinnerteams nun feststehen, folgt ein zweiteiliger Online-Workshop von Wissenschaft im Dialog, der Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit vermittelt und Gelegenheit bietet, Kommunikationspläne gemeinsam zu optimieren. Geplant ist außerdem ein Austausch mit den Gewinnerinnen und Gewinnern der ersten Wettbewerbsrunde.

Im Dezember 2021 zieht die Jury dann Bilanz: Welche der in den Projekten erprobten Formate haben sich als besonders geeignet erwiesen? Wer hat es geschafft, eine nachhaltige Auseinandersetzung der Gesellschaft mit dem Thema anzuregen? Der Blog informiert über die einzelnen Projekte und den Fortschritt der Umsetzung.

 

Weitere Informationen
Passende SDG´s