Anfang dieses Jahres formulierte die Bundesregierung in der Nationalen Bioökonomiestrategie das Ziel, durch die Förderung bioökonomischer Verfahren zukünftig „nachhaltig“ zu wirtschaften. Doch wie lässt sich der Nachhaltigkeitsnutzen der Bioökonomie sichern und welche Rolle können Bürgerinnen und Bürger dabei spielen?
Vielen BefürworterInnen der Bioökonomie geht es darum, durch sie umweltschädliche und langfristig nicht tragbare Aspekte unserer Art des Wirtschaftens zu beseitigen, um sie „nachhaltiger“ zu machen. Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe sollen Verfahren und Techniken, die bisher endliche Rohstoffe benötigen und viele Schadstoffe generieren, ersetzt oder zumindest verbessert werden. Wenn das gelingen soll, braucht es jedoch eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, denn jeder Bereich spielt hier eine jeweils andere, wichtige Rolle.