Die Landwirtschaft wird von vielen Faktoren, wie dem Boden, der geographischer Lage oder Wetterbedingungen geprägt. Diese Faktoren variieren räumlich und zeitlich, was die Bewirtschaftung und damit verbunden den exakten Einsatz von Betriebsmitteln erschwert.
Könnte man die Bewirtschaftung jedoch räumlich und zeitlich exakt an die standortspezifischen Gegebenheiten anpassen, ließen sich somit viele Dünge- und Pflanzenschutzmittel einsparen. Dabei könnte nicht nur die Produktivität der Fläche, sondern auch die Bereitstellung wichtiger ökologische Leistungen verbessert werden wie z. B. Kohlenstoffspeicherung im Boden, Reduzierung von Nitratauswaschungen etc. Kleinere Feldeinheiten mit punktgenauen Bewirtschaftungsmaßnahmen könnten zudem die Biodiversität fördern.
Je höher die Vielfalt der Landnutzung, in anderen Worten Pflanzenarten, in einer Landschaft ist, desto mehr Möglichkeiten gibt es Lebensräume für Insekten, Kräuter und Vogelarten zu schaffen, die z.T. nur auf landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen. Bewirtschaftungsmaßnahmen können auch so gestaltet werden, dass die ökologischen Leistungen der Landwirtschaft erhöht und viele Arten im Feld leben können. Landwirtschaft kann nicht nur Lebensmittel und Futter produzi