Klimawandel, Artensterben, Pandemien – was bringt uns der globale Wandel noch, und wie kann eine Bioökonomie zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen? Um diese Frage zu beantworten, haben WissenschaftlerInnen bereits viele komplizierte Computermodelle entwickelt. Die Erkenntnisse, so hofft man, helfen dann Entscheidungsträgern in der Politik und der Wirtschaft beim Erstellen nachhaltiger Pläne und Strategien.
Doch neben mathematischen Modellen gibt es noch einen anderen vielversprechenden Ansatz: Die sogenannte „partizipative Szenarioanalyse“.
In einer solchen Analyse werden nicht nur die Daten aus Computermodellen verwertet, sondern auch das Wissen einer breiten Vielfalt gesellschaftlicher Akteure.
Das könnten dann im Bereich der nachhaltigen Landnutzung beispielsweise eine Mischung aus BäuerInnen, Agrarfachleuten, kulturellen Gruppen, Menschen aus Politik und Naturschutz sein – eben eine Mischung aus Akteursgruppen, die nicht nur klassisches ExpertInnenwissen einbezieht, sondern viele ganz unterschiedliche Weltanschauungen zusammenbringt.