Aquaponik kombiniert die Aufzucht von Fisch und Nutzpflanzen und kann einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nahrungsproduktion leisten. Aquakulturen haben jedoch oftmals ein Problem mit Mikroplastik. Wie sogenannte Aufwuchskörper aus biologisch abbaubaren Biopolymeren dieses Problem lösen könnten, erforscht ein Team der Hochschule Hof.
Mikroplastik wird in der Umwelt zu einer Bedrohung für Ökosysteme und über die Nahrungskette sogar zum Problem für die menschliche Ernährung. Darüber ist in vergangenen Jahren viel berichtet worden. Doch auch in Aquakulturen befindet sich Mikroplastik, das letztlich von den Fischen aufgenommen wird und so auf die Teller gelangen kann. Dabei ließe sich das vermeiden, und aquaponische Systeme, in denen Nutzpflanzen und Fische gemeinsam gezüchtet werden, könnten sogar doppelt profitieren.
Das Forschungsprojekt „BioBioCarrier“ der Hochschule Hof hat sich zum Ziel gesetzt, petrochemische Komponenten der Aquakulturen durch nachhaltige bioabbaubare Kunststoffteile zu ersetzen. Dadurch soll das Mikroplastik ungefährlich werden. Im Fokus der Forschenden stehen sogenannte Aufwuchskörper.