Die Artenvielfalt in Agrarlandschaften schwindet. Um den Rückgang zu stoppen, werden im Rahmen von Agrarumweltprogrammen Maßnahmen wie das Anlegen von Blühflächen gefördert. Würzburger Forschende haben nun untersucht, ob sich die Artenvielfalt von neuen und alten Blühflächen unterscheiden. Das Ergebnis: Die Mischung macht`s – beides hat Vorteile.
Moderne Landmaschinen, der Einsatz von Pestiziden oder der Anbau von Monokulturen haben zu einem Rückgang der Artenvielfalt in der Landwirtschaft geführt. Die Bundesregierung und die EU-Kommission haben daher Agrarumweltschutzprogramme aufgelegt und fördern gezielt Maßnahmen, die dem Biodiversitätsverlust entgegenwirken.
Dazu gehört das Anlegen von Blühflächen. Die bunte Vielfalt an Blühpflanzen soll Insekten aber auch Vögel anlocken. In welchem Maße die neuangelegten Flächen die Biodiversität beeinflussen, ist allerdings kaum bekannt. Eine breite und aufwendige Studie der Universität Würzburg liefert nun Antworten. Im Rahmen einer seit 2016 dauernden Feldstudie hatten Forschende untersucht, ob und wie sich die Biodiversität der neu angelegten Blühflächen von der älterer Blühflächen unterscheidet.