Alle zwei bis drei Wochen werden neue Daten via Drohnenflug gesammelt. Mit unterschiedlichen Messverfahren werden diese dann ausgewertet und genutzt – zum Beispiel von der Geodäsie, die aus den Daten und unter Nutzung von Laserscannern 3-D-Modelle der Pflanzen entwirft und damit ihr Wachstum dokumentiert. Eine andere Methode setzt das Forschungszentrum Jülich ein. Mittels spektral auflösender Verfahren findet es heraus, welche Pigmente eine Pflanze enthält. Daraus leiten die Forschenden dann zum Beispiel Krankheiten der Pflanze ab oder prüfen, ob sie zu trocken ist. Das gesammelte Wissen wird dafür eingesetzt, die Pflanzen besser zu verstehen und die Landwirtschaft dadurch nachhaltiger zu machen.
Normalerweise werden die Feldversuche zusätzlich von Studierenden und internationalen Forschenden begleitet. Da die Corona-Krise dies derzeit nicht zulässt, wird eine geringere Datendichte und -qualität erwartet. Für die kommenden Jahre steht jedoch schon Hilfe in den Startlöchern: Ein Roboter soll automatisiert Daten sammeln und die Feldversuche damit noch effizienter machen.