An der Universität Frankfurt entstehen in einer studentischen Initiative auf 2.800 Quadratmetern Permakulturgärten, die Gemüseanbau, Forschungsprojekt und Ort des Bildungstransfers zugleich sind. Andere Städte und Hochschulen sollen von diesem Modell der nachhaltigen und ökologischen Nahrungsproduktion lernen können.
Die Landwirtschaft braucht neue Wege, um eine wachsende und zunehmend urbane Bevölkerung gesund zu ernähren, ohne dabei ökologische Krisen zu verschärfen. Das hat in den vergangenen Jahren Permakulturgärten zu einem regelrechten Boom verholfen. Permakulturen sind dauerhafte Bepflanzungen, die Landwirtschaft und Gartenbau verbinden und durch ökologische Synergien eine enorm hohe Flächenproduktivität erzielen können. Dabei schont die Methode Klima, Boden und Grundwasser und fördert die Artenvielfalt.
Jetzt entstehen solche Orte der Nachhaltigkeit und der Begegnung auch auf dem Gelände der Goethe-Universität Frankfurt. Wissenschaftliche Grundlagen, begleitende Forschung und akribische Dokumentation sollen das Projekt „PermaKulturInseln“ zum Modell für andere Städte und Hochschulen werden lassen.