Das Wissenschaftsjahr 2022 – Bürgerbeteiligung im Fokus - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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18.08.2021

Das Wissenschaftsjahr 2022 – Bürgerbeteiligung im Fokus

Kurz & Knapp
  • Das kommende Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! stellt erstmals das Fragen selbst ins Zentrum.
  • Ziel des Wissenschaftsjahres 2022 ist es, die Bürgerbeteiligung an wissenschaftlichen und politischen Entwicklungsprozessen zu stärken und neue Zukunftsfelder für Forschung und Forschungspolitik zu erschließen.
  • In der aktiven Bürgerbeteiligung sieht Bundesforschungsministerin Anja Karliczek eine große Chance für mehr Wissenschaftsdialog.

Bürgerbeteiligung ist das Herz des neuen Wissenschaftsjahres

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD) stellen im kommenden Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! erstmals das Fragen selbst ins Zentrum: Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, ihre Fragen an die Wissenschaft einzureichen. Die Initiative soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken und die Öffentlichkeit noch intensiver an forschungspolitischen Diskussionen beteiligen.

Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! beschreitet neue Wege. Standen seit nunmehr über 20 Jahren die Wissenschaftsjahre unter einem bestimmten wissenschaftlichen Thema, wird das kommende Wissenschaftsjahr themenoffen ganz im Zeichen der Partizipation stehen. Das bedeutet, dass im Rahmen des nächsten Wissenschaftsjahres die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, ihre ganz individuellen Fragen an Politik und Wissenschaft zu adressieren und somit Impulse auf zukünftige Forschungsausrichtungen nehmen können.

Denn Wissenschaft und Forschung durchdringen alle Bereiche unseres Lebens. Täglich gibt es Forschungsergebnisse, die unmittelbar für uns Menschen relevant sind. Daher ist es entscheidend, dass wir uns alle mit den Erkenntnissen von Wissenschaft und Forschung auseinandersetzen, nachfragen und die eigene Perspektive und das eigene Wissen einbringen – um gemeinsam mehr zu erreichen.

Gemeinsam vom Austausch profitieren

„Vom Austausch profitieren Wissenschaft und Gesellschaft gleichermaßen. In den vergangenen Jahren ist die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft offener und vielfältiger geworden. Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich immer öfter an ‚Citizen-Science-Aktionen‘, Reallaboren oder Bürgerdialogen. In dieser Entwicklung sehe ich eine große Chance für mehr Wissenschaftsdialog mit möglichst vielen gesellschaftlichen Gruppen – und damit für wertvolle Impulse aus der Breite der Gesellschaft“, erklärt Bundesministerin Anja Karliczek. „Mit dem Wissenschaftsjahr 2022 wollen wir das Interesse, das Wissen und die Fragen der Bevölkerung nutzen, um das Innovationsland Deutschland mit neuen Ideen weiter voranzubringen und gesellschaftliche Bedürfnisse in der Forschungspolitik frühzeitig zu berücksichtigen. Ich freue mich sehr auf dieses ganz besondere Wissenschaftsjahr und lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich daran zu beteiligen“, so Karliczek weiter.

Dabei sein und die Zukunft aktiv mitgestalten

Alle Bürgerinnen und Bürger können im gesamten Wissenschaftsjahr Fragen zu allen Themenbereichen stellen – der Neugier sind keine Grenzen gesetzt. Im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! werden zahlreiche Formate angeboten, die dazu anregen, Wissenschaft und Gesellschaft zu ihren Fragen miteinander ins Gespräch zu bringen und ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre Sichtweisen in die zukünftige Ausrichtung der Forschungspolitik einfließen zu lassen.