Netflix-Serie „Biohackers“: Was ist Fakt, was Fiktion? - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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04.08.2021

Netflix-Serie „Biohackers“: Was ist Fakt, was Fiktion?

Kurz & Knapp
  • Gemeinsam fernsehen und dabei Neues lernen – so lautet das Konzept der „Science Watch Parties“ im Wissenschaftsjahr 2020/21 – Bioökonomie. Die sechsteilige Reihe startet heute am 4. August.
  • Wie viel Wissenschaft steckt in der Netflix-Serie „Biohackers“? Was ist realistisch, was frei erfunden? Und vor allem: Was sagen Fachleute dazu?
  • Die Science Watch Party lädt alle Interessierten dazu ein, virtuell miteinander fernzusehen und sich währenddessen per Live-Chat auszutauschen. Anmeldungen sind ab sofort möglich!

Synthetische Biologie trifft Netflix-Entertainment

Leuchtende Mäuse, Pilze mit Fleischgeschmack und genveränderte Mücken, die tödliche Viren in sich tragen – was die deutsche Netflix-Serie „Biohackers“ zu bieten hat, erinnert an Science-Fiction. Antworten auf die Fragen, wie viel in der Serie frei erfunden ist und ob manche Visionen aus der Serie vielleicht schon Realität sind, geben die „Science Watch Parties“.

Wer einen spannenden Serienabend mit wissenschaftlichem Anspruch sucht, wird bei den „Science Watch Parties“ zweifelsfrei fündig werden: Interessierte schauen gemeinsam über das Onlinetool „Teleparty“ Filme oder Serien und diskutieren gleichzeitig mit Fachleuten über deren wissenschaftlichen Gehalt.

Im Zuge des Wissenschaftsjahres 2020/21 – Bioökonomie fiel die Entscheidung für die Netflix-Produktion „Biohackers“ als Anschauungsobjekt nicht schwer: der Einsatz synthetischer Biologie und bioökonomische Fragestellungen sind Dreh- und Angelpunkt der Serie. Zudem bieten die fiktive Geschichte um eine Freiburger Medizinstudentin, einen mysteriösen Todesfall und eine Welt voller zwielichtiger Genexperimente dem zeitgleich stattfindenden Live-Chat jede Menge Diskussionsstoff.

Expertise von Bioethik bis Virologie

Am 4. August um 19 Uhr fällt der Startschuss für die „Science Watch Parties“ im Wissenschaftsjahr 2020/2021 – Bioökonomie. Im Rahmen von insgesamt sechs Fernsehabenden schauen Interessierte gemeinsam beide Staffeln der Serie in einem virtuellen Raum – jeweils zwei Folgen pro Termin.

Im begleitenden Live-Chat sind Nachwuchsforschende aus dem Gebiet der synthetischen Biologie zugegen. Wer sich zuschaltet, kann sich über das Tool „Teleparty“ mit den anderen Teilnehmenden und den Fachleuten austauschen. Teilnehmende, die das Gesehene nach dem Abspann vertiefen möchten, können anschließend an einem Zoom-Meeting teilnehmen. Hier warten die Expertinnen und Experten darauf, Fragen zum Serieninhalt zu beantworten – ob zur Pflanzenbiologie, Virologie, Gentechnik, Bioethik oder anderen Fachgebieten.

Sechs aufschlussreiche Serienabende

Veranstalter der „Science Watch Parties“ ist das Haus der Wissenschaft Braunschweig. Die Reihe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und in Kooperation mit der German Association for Synthetic Biology e. V. (GASB) durchgeführt.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Interessierte benötigen lediglich ein Netflix-Abo und die Browser-Erweiterung „Teleparty“. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung sind auf der Anmeldeseite zu finden.

Die starten am 4. August. Weitere Termine der „Science Watch Parties“ sind der 18. August, 1. September, 15. September, 29. September und 13. Oktober 2021.