Ein internationales Forschungsprojekt will gemeinsam mit Unternehmen die Wertschöpfungskette von Zitrusfrüchten nachhaltiger gestalten – ökologisch, ökonomisch und sozial. Koordiniert wird das Vorhaben von der Universität Duisburg-Essen, Modellregionen sind Algerien, Ägypten, Tunesien und die Türkei.
Rund 150 Millionen Tonnen Zitrusfrüchte werden weltweit jährlich produziert. Zwar handelt es sich dabei um einen biogenen Rohstoff, doch längst nicht überall in der Wertschöpfungskette geht es heute nachhaltig zu. Beispielsweise werden noch immer die Schalen und Fruchtfasern ausgepresster Orangen nicht standardmäßig weiterverwertet. Ein Forschungsprojekt unter Leitung der Universität Duisburg-Essen ist nun angetreten, daran etwas zu ändern.
Ziel des von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro geförderten Vorhabens ist es, konkret die Lieferkette von Zitrusfrüchten im Mittelmeerraum nachhaltiger zu gestalten. Dementsprechend trägt das Projekt den Namen „Innovation in der Lieferkette von Zitrusfrüchten und Nebenprodukten im Mittelmeerraum“, kurz ImPUlSe.