Ehrung der 5 gelungensten Umsetzungen im Hochschulwettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ im Wissenschaftsjahr 2020|21 - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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29.11.2021

Ehrung der 5 gelungensten Umsetzungen im Hochschulwettbewerb „Zeigt eure Forschung!“ im Wissenschaftsjahr 2020|21

Kurz & Knapp
  • Die fünf gelungensten aus den 25 Gewinnerteams des Hochschulwettbewerbs 2020/2021 wurden auf der Abschlussveranstaltung zum Wissenschaftsjahr am 29. November besonders geehrt.
  • Der Pflanzenforschungs-Podcast Krautnah, das Community Labor CoLab und die Arche Naturprojekte sind die Projekte aus 2020, die für ihre ausgezeichnete Arbeit eine Urkunde erhielten.
  • Aus dem Jahr 2021 wurden die Projekte Spree & Berlin und Mo(o)re Bioeconomy hervorgehoben. Ersteres will über das Spreewasser in den Dialog treten, letzteres informiert über nachhaltiges Bauen rund um Baustoffe aus dem Moor.

5 aus 25 – der Hochschulwettbewerb ehrte seine Gewinnerinnen und Gewinner

Die fünf gelungensten aus den insgesamt 25 Gewinnerteams des Hochschulwettbewerbs 2020/2021 wurden auf der Abschlussveranstaltung zum Wissenschaftsjahr von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Vorsitzender des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog (WiD), besonders hervorgehoben.

Flexibilität war gefragt, um beim Hochschulwettbewerb 2020/2021 „Zeigt eure Forschung“ zum Ziel zu kommen. Die Pandemie veränderte den Ablauf und der gesamte Turnus des Wettbewerbs von Wissenschaft im Dialog (WiD), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Hochschulwettbewerb dauerte schließlich knapp zwei Jahre. Studierende, Promovierende und junge Forschende aller Fachbereiche waren aufgerufen, Projekte zur nachhaltigen, innovativen Nutzung natürlicher Stoffe und Ressourcen zu entwickeln. Im Februar 2020 wurden die ersten 15 Gewinnerteams mit je 10.000 Euro gekürt. 10 weitere Teams aus 2021 folgten im Jahr darauf. Zusätzlich wurden nun fünf Teams von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Prof. Dr. Günter M. Ziegler von Wissenschaft im Dialog (WiD) auf der Abschlussveranstaltung des Wissenschaftsjahres 2020/21 – Bioökonomie im Livestream ausgezeichnet.

Ein Podcast zur Pflanzenforschung

Aus dem Jahr 2020 wurde zunächst der Pflanzenforschungs-Podcast „Krautnah“ besonders geehrt. Darin wird zum Beispiel die Geschichte der Kultivierung von Pflanzen bis zur heutigen Gentechnik nachgezeichnet. Neben Forschenden kommen Stimmen aus Politik, Landwirtschaft und Züchtung zu Wort.

Das Community Labor CoLab aus Kassel will Forschung offen und transparent machen. Ursprünglich sollte es Interessierte im Rahmen von Experimentier-Tagen, Workshops und anderen Veranstaltungsformaten einladen, mitzuforschen und eigene Experimente durchzuführen. Aufgrund der Pandemie wurden die Workshops vor Ort zu Experimentier-Kits für zuhause.

Arche Naturprojekte von Stefanie Walter und der Naturschutzverband Sachsen widmeten sich der Transformation von ehemaligen Abgrabungsflächen, wie Steinbrüchen oder Kohletagebauen. Stefanie Walter erstellte Videos, organisierte digitale Schulstunden und erreichte so viele Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche.

Aus Mooren Baustoffe gewinnen

Aus dem Jahr 2021 wurde das Projekt „Spree & Berlin“ hervorgehoben. Die Initiatorinnen und Initiaroren wollen dem Ökosystem Fluss eine Stimme geben, um Mensch und Umwelt einander anzunähern. Das künstlerisch geprägte Projekt steckt mitten in der Entwicklung einer Web-App, mit der sich Bürgerinnen und Bürger über den Zustand des Spreewassers informieren können und viele Informationen rund um den Fluss erhalten.

Moore stehen im Mittelpunkt des zweiten besonders gelungenen Projekts „Tiny House for Mo(o)re Bioeconomy“. Die fünf Projektverantwortlichen widmen sich der Paludikultur. Diese will die Moore wieder vernässen, damit sie das gespeicherte CO2 nicht abgeben. So lassen sich aus landwirtschaftlich genutztem Moor nachhaltige Baustoffe gewinnen. Das Paludikultur-Tiny-House beweist das. Rohrkolben stecken in den Wänden, Schilf im Schallschutz und Erle in den Paneelen.