Bioökonomie im Plural denken: Förderprojekt Bio:fictions - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

Springe zu:

Springe zum Inhalt

16.06.2021

Bioökonomie im Plural denken: Förderprojekt Bio:fictions

Kurz & Knapp
  • Das Förderprojekt Bio:fictions entwickelt neue Visionen einer künftigen Bioökonomie durch sogenannte „Design Fiktionen“ und wirft so eine neue Perspektive auf das Thema des Wissenschaftsjahres.
  • Bio:fictions bringt Social-Media-Communities, Influencerinnen und Infuencer, Stakeholderinnen und Stakeholder sowie Akteurinnen und Akteure aus dem Innovationsbereich zusammen, um partizipative, spekulative Zukünfte der Bioökonomie zu diskutieren!
  • Im Juni haben alle Interessierten kostenlos die Möglichkeit, an verschiedenen virtuellen Workshops zum Thema Bioökonomie teilzunehmen.

Eine Bioökonomie – oder mehrere?

Bioökonomie, was ist das eigentlich? Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen beschäftigen sich mit den Chancen und Herausforderungen der Bioökonomie und entwickeln Lösungsansätze und Zukunftsperspektiven für eine ressorcenschonende Wirtschaftsweise. Doch wie kann der Übergang zur Bioökonomie bestmöglich, durch einheitliche Visionen der verschiedensten Akteurinnen und Akteure gelingen? Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt Bio:fictions möchte genau hier den Diskurs stärken, die unterschiedlichen Handelnden auf dem großen Feld der Bioökonomie zusammenbringen und die Diskussionskultur beleben.

„Die Zukunft der Bioökonomie kann nur im Plural gedacht werden und muss in Abwägung verschiedener Interessen gestaltet werden. Nur so kann eine nachhaltige Bioökonomie gelingen“, meint Dr. Siegfried Behrendt – Mitinitiator des Projekts – vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT.

In den kommenden Wochen lädt Bio:fictions alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, partizipativ visionäre und spekulative Zukünfte der Bioökonomie zu entwerfen. Im Fokus steht dabei die Frage, in welcher bioökonomischen Zukunft jede beziehungsweise jeder einzelne Teilnehmende leben möchte. Um dies herrauszufinden und neue Erkenntnisse aus der Bioökonomieforschung kennenzulernen, haben alle Interessierten im Juni die Möglichkeit, kostenlos, an drei verschiedenen Design-Fiction-Workshops teilzunehmen. Bei den digial sattfindenden Veranstaltung sollen die bioökonomischen Kernbereiche Ernährung, Landwirtschaft und künstliche Biowelten näher beleuchtet werden.

Kostenlose Workshop-Teilnahme

Um an den virtuellen Bio:fictions-Workshops teilzunehmen, ist lediglich eine Anmeldung erforderlich. Die Workshops sind partizipativ angelegt – unter den Teilnehmenden sind auch Influencerinnen und Influencer, Innovatorinnen und Innovatoren sowie Stakeholderinnen und Stakeholder.

An folgenden drei Terminen finden die Workshops statt:

  • 16.06.: „Bio(r)evolution der Ernährung. Was wir morgen (noch) essen werden“
  • 23.06.: „Beyond Farming. Game Changer für Biodiversität und Gemeinwohl“
  • 30.06.: „Künstliche Biowelten. Laborvisionen für Übermorgen“

Alle drei Workshops finden jeweils von 16 bis 19 Uhr statt. Seien Sie dabei, bringen Sie sich mit Ihren Zukunftsnarrativen ein und überführen Sie diese co-kreativ in Design Fictions!