Soziologische Fragen aus einer neuen Perspektive betrachten und bestehende Gewohnheiten und Ansichten durchleuchten – dieses Ziel verfolgt das Kunstprojekt „Die Pinguine am Starnberger See sind beinahe ausgestorben“ von Sebastian Jung. Das außergewöhnliche Aufeinandertreffen von Kunst und Bioökonomie können die Besucherinnen und Besucher des Museums Starnberger See noch bis zum 21. November 2021 erleben.
Welche Rolle spielen unsere Beziehungen zur Natur im gesellschaftlichen Veränderungsprozess hin zu einer fossilfreien Zukunft? Dieser Frage geht Sebastian Jung in zwei sogenannten „künstlerischen Interventionen“ nach – und wirft neue Fragen zur Bioökonomie aus künstlerischen Blickwinkeln auf. Während in den vergangenen Jahren die Wissenschaftskommunikation eine immer wichtigere Rolle spielt, greift nun also auch die Kunst Forschungsthemen auf, geht auf Menschen zu und regt sie dazu an, die eigenen Handlungen und Beziehungen zur Natur zu überdenken.