Durch Umweltfaktoren und Düngung nehmen Pflanzen meist mehr Stickstoff als Phosphor auf. Forschende vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena haben mit spanischen Partnern zeigen nun erstmals, dass ein ausgewogener Eintrag beider Nährstoffe bei Pflanzen zu einer effizienteren Wassernutzung führt.
Damit Pflanzen wachsen benötigen sie vor allem Stickstoff und Phosphor. Doch diese beiden wichtigen Nährstoffe sind selten in gleicher Menge verfügbar. In der Regel dominieren die Stickstoffeinträge, weil der Nährstoff durch Düngung oder die Umwelt zusätzlich in die Atmosphäre gelangt und von den Pflanzen aufgenommen wird.
Welche Folgen das Ungleichgewicht zwischen den beiden Nährstoffen für das Wachstum und die Produktivität der Pflanzen hat, haben Forschende vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena gemeinsam mit spanischen Partnern untersucht. In einem großen Freilandexperiment in der halbtrockenen Savanne in Majadas de Tietar auf der iberischen Halbinsel analysierte das Team, wie Pflanzen in ihrem Ökosystem auf die unterschiedliche Stickstoff- und Phosphorverfügbarkeit reagieren.