Perspektiven für die Energieversorgung Europas - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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08.11.2021

Perspektiven für die Energieversorgung Europas

Kurz & Knapp
  • Unter dem Titel „Not in my backyard?“ („Nicht in meinem Hinterhof?“) diskutieren am 9. November 2021 um 17 Uhr in der Britischen Botschaft in Berlin Expertinnen und Experten über Europas Energieversorgung der Zukunft.
  • Wie schaffen wir die Umstellung auf erneuerbare Energien? Und welche Hindernisse müssen dabei überwunden werden? Fragen wie diese stehen im Zentrum der Veranstaltung.
  • Die Diskussionsreihe „Wissenschaft kontrovers“ und das UK Science and Innovation Network der Britischen Botschaft laden alle Interessierten dazu ein, sich im Stile einer britischen Unterhausdebatte mit eigenen Meinungen zu beteiligen.

Die Energiewende – internationale Zusammenarbeit oder Alleingang?

Die Energieversorgung stellt Europa vor große Herausforderungen – etwa steigende Energiepreise und die zunehmende Abhängigkeit von Energieimporten. Insbesondere der Wunsch nach einer zukünftig klimaneutralen Energieversorgung wirft dringende Fragen auf. Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, diskutieren unter dem Titel „Not in my backyard?“ („Nicht in meinem Hinterhof?“) Expertinnen und Experten mit dem Publikum im Rahmen der Berlin Science Week am 9. November um 17 Uhr in der Britischen Botschaft in Berlin.

Fakt ist: Die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiezeugung ist die wichtigste Ursache für den Klimawandel. Um die Umwelt zu schonen und die Klimaziele zu erreichen, ist eine Umstellung auf erneuerbare Energien wie Windkraft oder Wasserstoffantriebe unumgänglich. Doch welche Energiequellen decken die wachsenden Nachfragen am besten? Welche Hindernisse müssen überwunden werden, um sie zu nutzen? Und welche politischen wie gesellschaftlichen Debatten werden wir ausfechten müssen? Bei der Diskussion in der Britischen Botschaft nähern sich Expertinnen und Experten Antworten darauf – und beziehen das Publikum ein.

Austausch in Form einer Unterhausdebatte

Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei die Frage nach der besten Lösung: Sollten sich die Regionen Europas nach Möglichkeit bei der Energieversorgung unabhängig machen? Oder stellt gerade das Gegenteil, also eine zunehmende internationale Vernetzung von Energieressourcen, einen Weg aus dem Dilemma dar? Ebenso wird es darum gehen, wie in der Öffentlichkeit für Akzeptanz hinsichtlich neuer Technologien geworben werden kann. Die eingeladenen internationalen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Dr. Sandra Esteves von der University of South Wales und Dr. Malte Jansen vom Imperial College in London diskutieren über diese drängenden Themen.

Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können an der Diskussion im Stil einer britischen Unterhausdebatte teilnehmen – vor Ort und digital: Durch wechselnde Platzwahl drücken die Teilnehmenden ihre Meinung aus und bleiben auf diesem Weg in stetigem Austausch mit den eingeladenen Gästen.

Die Diskussion findet vor Ort auf Englisch statt und wird per Direktübertragung simultan ins Deutsche übersetzt. Wer dabeisein möchte, muss sich vorab anmelden – die Teilnehmendenzahl ist begrenzt!

Interaktive Diskussionsreihe zu umstrittenen Themen

Die Diskussionsreihe „Wissenschaft kontrovers“ – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und initiiert von Wissenschaft im Dialog – möchte einen Austausch auf Augenhöhe zwischen Forschenden sowie Bürgerinnen und Bürgern rund um besonders komplexe und umstrittene Themen anregen. Dabei greift die Reihe auf unterschiedliche, oft ungewöhnliche Formate zurück wie Fishbowl-Diskussionen, fiktive Gerichtsverhandlungen, Wissenschaftsvarietè – oder auch, wie hier, eine Unterhausdebatte.

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Livestream

Mehr Infos zu „Wissenschaft kontrovers“

Veranstaltungsort: Britische Botschaft, Wilhelmstraße 70/71, 10117 Berlin

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