Soja, ökologisch nachhaltig aus deutschem Anbau? Das ist das langfristige Ziel eines Forschungsprojekts der Universität Hohenheim, für das wieder mitwirkende Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner gesucht werden. Fünf Quadratmeter Garten und etwas Forschergeist sind alles, was es dazu braucht.
Soja ist ein wichtiger Rohstoff für Futtermittel und für Lebensmittel. Doch weil in Übersee oft Regenwälder gerodet wurden, um Sojafelder anzulegen, hat die Bohne einen schlechten Ruf in Sachen Nachhaltigkeit. Zwar stammt in Europa das meiste Soja, das in Lebensmitteln landet, aus hiesigem Anbau. Doch einen nachhaltigen Anbau in Deutschland gibt es kaum. Ein Citizen-Science-Projekt tritt an, das zu ändern, und sucht dafür noch Hobbygärtner.
Soja aus heimischem Ökolandbau, mit hervorragender Umweltbilanz und in guter Qualität – so lautet das Ziel des Projekts „1000 Gärten“, das die Universität Hohenheim gemeinsam mit dem Tofu-Hersteller Taifun-Tofu nun zum dritten Mal durchführt. Neu ist, dass nicht nur Soja gesät werden soll.