Die Artenvielfalt in Deutschland ist vor allem in der Agrarlandschaft deutlich zurück gegangen. Um die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen, fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verschiedene Projekte wie Schutzräume für Wildkräuter, das Anlegen von Blühstreifen oder den Streifenanbau und vergibt den Deutschen Umweltpreis.
Die Intensivierung der Landwirtschaft hat neben dem Einsatz von Dünger- und Pflanzenschutzmitteln und immer größeren Anbauflächen auch in Deutschland zu einem Rückgang der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft geführt. Davon betroffen sind nicht nur Insekten, sondern auch Pflanzenarten wie Wildkräuter.
Mit dem Deutschen Umweltpreis würdigt die Deutsche Bundestiftung Umwelt seit Jahren herausragende Leistungen von Persönlichkeiten, die Schutz und Erhalt der Umwelt adressieren. Der auf insgesamt 500.000 Euro dotierte Preis wurde dieses Jahr an Ökologin Katrin Böhning-Gaese und Moorforscher Hans Joosten verliehen. Daneben unterstützt die DBU zahlreiche Vorhaben, die den Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft ebnen – darunter Projekte, die Schutzäcker, Blühstreifen oder den Anbau von Wildkräutern favorisieren.