Fast ein halbes Jahr lang konnten sich die Teilnehmenden des „Jugendforums Bioökonomie“, veranstaltet von der Hochschule Neubrandenburg und der Uni Greifswald, nur virtuell treffen. Jetzt erlebten rund 30 Jugendliche gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern im BioÖkonomiezentrum Anklam in Relzow die faszinierende Vielfalt der Bioökonomie in einer Exkursion mit Vorträgen, Labor- und Unternehmensführungen vor Ort – und waren begeistert.
Im BioÖkonomiezentrum ansässige Unternehmen demonstrierten den Schülerinnen und Schülern, wie aus Klärschlamm Heizöl wird oder man aus Apfelresten Protein gewinnt. Beim Einbringen von Pflanzenkohle in ein Versuchsfeld durften die Jugendlichen selbst zu Spaten und Harke greifen. Das kam gut an: „Die Station draußen fand ich sehr gut, weil man gesehen hat, was man in kleinen Schritten selbst machen kann“, fand Emma vom Lilienthal-Gymnasium Anklam. „Das Thema Bioökonomie ist megainteressant, weil es ein Zukunftsthema ist“, ergänzte ihre Freundin Ricarda.
Zuvor hatten sich die Jugendlichen bereits mehrere Monate in einer virtuellen Bioökonomie-Akademie getroffen. „Diese erste Veranstaltung in Präsenz war anregend, fröhlich und sehr informativ“, war das zufriedene Fazit von Corinna Tschierschky, Lehrerin vom Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg.