In der Wund- und Krebstherapie wird Plasmatechnologie bereits erfolgreich eingesetzt. Nun soll die vielversprechende Technologie die Ausbeute von Extrakten aus Algen verbessern. Das Vorhaben wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Zu den Mikroalgen zählen vor allem einzellige Grünalgen und Cyanobakterien, die per Photosynthese Sonnenlicht und Kohlendioxid in organische Verbindungen umwandeln. Mikroalgen sind vorwiegend Wasserbewohner. In einem Photobioreaktor vermehren sie sich schnell und sind sehr produktiv.
Sie sind reich an Proteinen, Lipiden und anderen Naturstoffen. Trotz ihres enormen Potenzials werden Mikroalgen noch immer nicht im großen Maßstab als Ressource genutzt. Die Gründe dafür sind der noch immer sehr hohe Energiebedarf sowie die Kosten für die Gewinnen der Algenextrakte. Das soll sich ändern. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt in einem neuen Projekt die Entwicklung eines Verfahrens mittels Plasmatechnologie zur wirksameren, umweltschonenden und schnelleren Extraktion der Mikroalgenbiomasse mit 400.000 Euro.