Großes Interesse an Bioökonomie auf Grüner Woche - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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27.01.2020

Großes Interesse an Bioökonomie auf Grüner Woche

Kurz & Knapp
  • Auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin lockte das Wissenschaftsjahr mit dem Thema Bioökonomie viele Besucherinnen und Besucher an den Stand. Nach zehntägiger Dauer endete die große Landwirtschaftsmesse am 26. Januar.
  • Mehr als tausend Interessierte informierten sich über die Aktionen im Wissenschaftsjahr und erlebten am Gemeinschaftsstand „Wissenschaft zum Anfassen“ mit vielen nachhaltigen Produkten und Mitmach-Angeboten.
  • An den Algen-Workshops nahm neben vielen StandbesucherInnen auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek teil.

Nachhaltigkeit zum Anfassen und Ausprobieren

Mit einem Mix aus Informationen, zahlreichen biobasierten Produkten zum Anfassen und Mitmach-Angeboten präsentierte sich das Wissenschaftsjahr auf der Grünen Woche, die am Sonntag, dem 26. Januar zu Ende ging. Der Gemeinschaftsstand zum Thema Bioökonomie, den das Wissenschaftsjahr zusammen mit den Partnern Bioökonomierat und Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e. V., gestaltet hatte, war ein echter Publikumsmagnet.

Was haben eigentlich ein Rollator, eine Damenhandtasche, Kinderrollschuhe oder T-Shirts auf einer Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau zu suchen? Das werden sich etliche Messegäste gefragt haben, die zum erstem Mal am Stand des Wissenschaftsjahres auf der Grünen Woche vorbeischauten. Um dann bei genauerem Hinsehen festzustellen: eine ganze Menge – denn alle diese Produkte gibt es inzwischen auch aus nachwachsenden Rohstoffen! Sie sollten zeigen, dass eine nachhaltige Zukunft alltagstauglich ist und längst schon begonnen hat. Neugierig geworden, wollten diese Besucherinnen und Besucher am Info-Counter dann mehr über Bioökonomie wissen.

Spielerisch die kleinen Helden der Bioökonomie entdeckt

Auch die kleinen Helden der Bioökonomie – Alge, Mikrobe, Proteine & Co. – kamen am Stand groß ´raus. Nicht nur auf Plakaten, sondern auch in Form von „Hidden Heroes“, dem Online-Gedächtnisspiel im Wissenschaftsjahr. Das Spiel zeigt beeindruckende Beispiele dafür, dass Produkte, die wir tagtäglich nutzen, auch ganz anders hergestellt werden können.

Anleitung zur Algenzucht in der Wohnung

Und wer sich noch intensiver mit den biotechnologischen Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise vertraut machen wollte, konnte sogar selbst zu den Helden der Bioökonomie forschen. Am Beispiel einer Algenzuchtanlage am Stand des Wissenschaftsjahres erfuhren Besucherinnen und Besucher eine ganze Menge über Algen und ihre Rolle in der Bioökonomie – und wie sie Algen ganz einfach auf der Fensterbank selbst züchten können. Denn Algen brauchen zum Wachsen im Prinzip nur CO2, Licht und Wasser.

Die Workshops waren aber nicht nur bei Jugendlichen sehr beliebt. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek nahm im Rahmen ihres Besuchs am 22. Januar mit großer Begeisterung teil!