Wie lassen sich Pilze für die Gewinnung von Nahrung, Kleidung, Wärme und Licht nutzen und welche Rolle könnte das für eine künftige Bioökonomie spielen? Fragen wie diese stehen im Zentrum des Projekts FungiScout. Im Rahmen eines Experimentiertages können diese Fragen nun ganz praktisch beantwortet werden – anhand von eigens durchgeführten Experimenten.
Das Projekt FungiScout an der TU Dresden wird im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21 – Bioökonomie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schülern die Prinzipien der Bioökonomie am Beispiel der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Pilzen zu erklären.
Pilze sind weder Tiere noch Pflanzen und doch lassen sich aus ihnen Nahrung, Licht, Wärme und Kleidung gewinnen. Das heißt: Pilze sind im Bereich der Bioökonomie wahre Allzweckwaffen. Sie sind verantwortlich für die Mineralisierung von pflanzlicher Biomasse und Symbiose-Partner für Pflanzen und Tiere. Pilze liefern Fruchtkörper und Proteine als Nahrung und produzieren Enzyme zur Veredelung von Kleidung.