Ein guter Wein hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen auch aromabildende Bakterien. Forschende der Universität Hohenheim fanden heraus, dass die Bakterienvielfalt im entstehenden Wein wesentlich von dem Mikrobiom auf den Oberflächen der verwendeten Trauben beeinflusst wird. Das Mikrobiom variiert je nach Weinart und Gesundheitszustand der Reben.
Ob Rotwein, Weißwein oder Rosé: Jeder Wein hat seine eigene Note. Doch Geschmack, Aroma und Qualität der edlen Tropfen hängen von vielen Faktoren ab. Neben Rebsorte und Hefe sind auch Boden-, Klima- und Wetterbedingungen prägend. Doch auch der Prozess der Weinherstellung selbst ist für die Wein-Note entscheidend.
Hier sind es vor allem die am Gärungsprozess beteiligten Bakterien, die helfen, den Traubenmost zu veredeln. Forschende der Universität Hohenheim haben nun jene Faktoren untersucht, die für das Wachstum der Bakterien im gärenden Traubenmost verantwortlich sind. Ihre Studie zeigt erstmals, wie das Weinmikrobion zusammengesetzt ist und inwiefern Umwelteinflüsse die Bakterienvielfalt beeinflussen.