Jugendforum Bioökonomie: „Besser und nachhaltiger leben“ - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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29.04.2021

Jugendforum Bioökonomie: „Besser und nachhaltiger leben“

Kurz & Knapp
  • Der Startschuss für das „Jugendforum Bioökonomie“ ist gefallen, in den nächsten Monaten entwickeln Jugendliche ihre gemeinsame Vision – für eine Bioökonomieregion im Nordosten Deutschlands.
  • Die Teilnehmenden erwarten aufschlussreiche Workshops, spannende Exkursionen und Einblicke in das, was Wirtschaft und Wissenschaft in der Region in Sachen Bioökonomie vorantreiben.
  • Auf dem Jugendforum wird nicht nur diskutiert, denn die erarbeiteten Forderungen der Schülerinnen und Schüler werden den führenden Köpfen aus Politik und Wirtschaft übergeben.

Was macht eine Bioökonomieregion aus?

Im Nordosten Deutschlands finden sich vor allem Wiesen, Felder und Seen. Uckermark und Ostseeküste, das sind unter anderem Windkraftanlagen und Landwirtschaft. Doch damit selbstverständlich nicht genug: Der Nordosten Deutschlands könnte zur führenden Bioökonomieregion werden. Wie das gelingen kann? Schülerinnen und Schüler in der Region wollen das jetzt in die Hand nehmen.

Am 21. April ist der Startschuss gefallen: 40 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen zehn und elf kamen zur virtuellen Auftaktversammlung des „Jugendforums Bioökonomie“ zusammen. Gemeinsam haben sie ein Ziel: In den kommenden Monaten werden sie überlegen, wie die Vision einer Bioökonomieregion zur Realität werden kann.

Wer beim „Jugendforum Bioökonomie“ dabei ist, nimmt an Exkursionen teil, lernt interessante Forschende kennen und darf Praktikerinnen und Praktikern sowie Gründerinnen und Gründern über die Schulter schauen. Doch nicht nur das: Das Jugendforum bietet eine einzigartige Plattform, um sich zu vernetzen, miteinander zu diskutieren, zu tüfteln, zu streiten und zu brainstormen.

Forderungen an die Politik

Wie kann der Wandel hin zum nachhaltigeren Wirtschaften vor Ort erfolgreich gelingen? Auf dem Jugendforum wird darüber nicht nur debattiert, sondern werden die Ideen und Forderungen festgehalten und in die Politik getragen: Das Abschlussdokument soll im Rahmen der fünften Bioökonomiekonferenz Ende Oktober in Anklam an Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik und Wirtschaft überreicht werden.

„Besser und nachhaltiger leben“

„Das Jugendforum Bioökonomie ist ein einzigartiges Projekt nicht nur in Deutschland, sondern wohl sogar in ganz Europa“, erklärte Dr. Dr. Christian Patermann, Programmdirektor für Biotechnologie, Landwirtschaft und Nahrungsmittel in der Europäischen Gemeinschaft bei der EU, a. D. und Gründungsmitglied im ersten Bioökonomierat Deutschlands, bei der Auftaktveranstaltung.

Die Teilnehmenden selbst sind hoch motiviert: „Wir wollen mit dem Projekt etwas bewirken, um besser und nachhaltiger zu leben“, so Kai Wilhelm, Schüler am Albert-Einstein-Gymnasium in Neubrandenburg. Geballte Expertise und frische Ideen – beste Vorzeichen für eine Bioökonomieregion im Nordosten!