Nach der Ernte und vor dem Anbau der neuen Kultur müssen Pflanzenreste zerkleinert und in den Boden eingemischt werden. Das erfolgt bisher in mehreren Arbeitsschritten. Im Projekt Kombimulcher wurde unter Leitung der TH Köln nun ein modulares System entwickelt, das diese Arbeitsschritte vereint und die Bodenbearbeitung effektiver macht.
Ob Getreide, Raps oder Mais: Nach jeder Ernte bleiben Pflanzenreste auf den Feldern zurück. Diese müssen jedoch vor dem Anbau der nächsten Kultur zerkleinert und in den Boden eingearbeitet werden. Dafür waren bisher mehreren Arbeitsschritten notwendig. Partner aus Forschung und Industrie haben im Projekt Kombimulcher in den vergangenen drei Jahren unter Leitung der TH Köln nun ein neues Verfahren zur Aufbereitung der Äcker entwickelt.
Dabei handelt es sich um ein modulares System, das die Bodenbearbeitung effektiver macht. „Dieses ermöglicht, Erntereste von Getreide-, Raps- oder Maisstroh aufzunehmen und je nach ackerbaulichem Ziel unterschiedlich intensiv zu zerkleinern und in den Boden einzumischen“, erklärt Wolfgang Kath-Petersen vom Institut für Bau- und Landmaschinentechnik der TH Köln.