Rückblick: Das Projekt „Science Watch Parties“ - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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06.12.2021

Rückblick: Das Projekt „Science Watch Parties“

Kurz & Knapp
  • Gemeinsam und virtuell: Das Projekt „Science Watch Parties“ lud Interessierte ein, sich zusammen mit anderen Teilnehmenden die TV-Serie „Biohackers“ im digitalen Raum anzusehen.
  • An den sechs „Watch Parties“ nahmen ebenfalls Nachwuchsforschende teil, um die in der Serie angerissenen Themen wissenschaftlich zu unterfüttern.
  • Ein wesentlicher Aspekt dabei war – ganz getreu dem Wissenschaftsjahr 2020/21 – die Bioökonomie: Fragen zur Darstellung von wissenschaftlichen Methoden und Technologien wurden beantwortet.

Rolle der Bioökonomie – fiktiv und real

Wissenschaft ganz einfach beim Serienschauen im eigenen Wohnzimmer vermittelt bekommen – das bot das Projekt „Science Watch Parties” im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21 – Bioökonomie. Sowohl interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer als auch Nachwuchsforschende nahmen teil und schauten gemeinsam die Serie „Biohackers“.

Zwischen dem 4. August und 13. Oktober 2021 luden insgesamt sechs „Science Watch Parties“ zum gemeinsamen Serienschauen ein – wobei es jedoch keinesfalls nur passiv zuging: Auf dem Programm stand die Thrillerserie „Biohackers“, mit u. a. Luna Wedler, Jessica Schwarz und Adrian Julius Tillmann. Nach jeweils einer gemeinsam angesehenen Folge wurden Fragen zur Bioökonomie seitens des Publikums gestellt und mit den Nachwuchsforschenden diskutiert. Aufgrund der Pandemiebedingungen fand die Veranstaltung gänzlich im virtuellen Raum statt: Synchronisiert schauten sich alle Teilnehmenden die Serie an, tauschten sich parallel im Chat über die fiktiven Geschehnisse aus und sprachen anschließend miteinander via Zoom-Livestream über die wissenschaftlichen Schwerpunktthemen.

Seriendramatik trifft reale Wissenschaftstechnologien

Die gestellten Fragen der Zuschauenden an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drehten sich hauptsächlich um die Darstellung von wissenschaftlichen Methoden und Technologien: Wie weit sind wir wirklich im Feld der Gentherapie? Gibt es leuchtende Mäuse und Pilze mit Fleischgeschmack? Was kann die Synthetische Biologie bereits heute bewerkstelligen, was ist noch reine Zukunftsmusik? Das Publikum lobte im Anschluss an die Veranstaltungen sowohl das mitreißende, aber auch innovative und lehrreiche Format, als auch die gelungene Moderation sowie die spannenden Diskussionen mit den Nachwuchsforschenden. Durchgeführt wurden die „Science Watch Parties” vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Haus der Wissenschaft in Braunschweig und der German Association for Synthetic Biology e. V. (GASB).

Schwerpunktthemen und wechselnde Belegschaft

Für jede „Watch Party“, auf der jeweils zwei Folgen der Serie geschaut wurden, setzten die Veranstaltenden unterschiedliche Schwerpunkte: Ging es anfangs hauptsächlich um Synthetische Biologie, Genomsequenzierung, die CRISPR/Cas-Methode sowie virale Gentherapie, kamen später Themenkomplexe wie Bioethik und Biosicherheit, Transparenz und Vertrauen in Wissenschaft, Ersatzsysteme für Tierversuche, neue bioökonomische Impulse durch Start-ups sowie die Darstellung von Wissenschaft in Serien hinzu. An den jeweiligen Sessions nahmen insgesamt mehr als 275 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen teil, darunter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, Lehrkräfte und allgemein Interessierte.