Forschende des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung entwickeln gemeinsam mit weiteren Beteiligten ein biobasiertes Stand-up-Paddling-Board, das aus recyceltem Balsaholz aus ehemaligen Windkraftrotoren und in Europa angebauten Flachsfasern besteht. So soll der naturnahe Trendsport noch nachhaltiger werden.
Stand-up-Paddling (SUP) hat sich als Trendsport etabliert. Gerade jene Menschen, die das Paddelbrett nicht wie ursprünglich erdacht auf Meereswellen einsetzen, sondern lieber entspannt über Seen und ruhige Bachläufe gleiten, schätzen dabei das Naturerlebnis.
Doch wirklich umweltfreundlich sind die meisten SUP-Bretter nicht. Sie bestehen aus erdölbasierten Materialien wie Epoxidharz, Polyesterharz, Polyurethan und Polystyrol in Kombination mit Glas- und Carbonfasergeweben. Oftmals können oder werden diese Stoffe am Lebensende des Sportgeräts nicht recycelt oder auch nur fachgerecht entsorgt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert daher ein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein umweltfreundliches Leichtbau-SUP-Board zu entwickeln.