Das Wissenschafts- und Kunst-Kollektiv MY-CO-X um die Berliner Mikrobiologin Vera Meyer präsentiert im Rahmen der Ausstellungsreihe „tinyBE“ im Frankfurter Metzlerpark eine bewohnbare Skulptur aus Pilzen. Das futuristische Gebilde ist biologisch abbaubar und ein Beispiel für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen.
Pilze sind in der Lebensmitteltechnologie gefragte Helfer bei der Reifung von Käse, bei der Herstellung von Wein und Bier oder aber beim Backen. In der Biotechnologie stellen sie als Zellfabriken wichtige Wirkstoffe oder Chemikalien her. Doch das Potenzial von Pilzen – gerade für die Bioökonomie – ist weitaus größer. Mit ihrer Hilfe könnten nachhaltige und ressourcenschonende Möbel und sogar Häuser entstehen.
Mit dem MY-CO SPACE wird diese Utopie bereits Wirklichkeit. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „tinyBE“ präsentiert das Wissenschaft- und Kunst-Kollektiv MY-CO-X um die Berliner Mikrobiologie-Professorin Vera Meyer im Frankfurter Metzlerpark derzeit eine Skulptur aus Pilzen, die bewohnbar ist. Das Pilzhaus ist ein Beispiel dafür, wie man mit Biomaterial neue, zirkuläre Wirtschaftskreisläufe initiieren und Ressourcenknappheit entgegenwirken kann.