Von der Tradition zur Moderne: Robotik, Mobilfunk und Künstliche Intelligenz sollen den Weinbau in Steilhanglagen wieder attraktiv und zukunftsfähig machen. Für das Forschungsprojekt „Smarter Weinberg“. Das Hightech-Vorhaben an der Mosel hat nun seine Förderbewilligung erhalten.
Wer an die Weinberge entlang von Rhein und Mosel denkt, hat wahrscheinlich so manchen Steilhang vor Augen, der beim Wandern oder aus dem Zugfenster hübsch anzusehen ist. Für Winzerinnen und Winzer jedoch bedeuten diese Steillagen schwierige und anstrengende manuelle Arbeit. Das Forschungsprojekt „Smarter Weinberg“ will nun Hightech-Lösungen entwickeln, um daran etwas zu ändern.
Gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit 3,7 Mio. Euro und geleitet von der Universität Koblenz will ein Konsortium das traditionsgeprägte Arbeitsfeld digitalisieren und automatisieren. Dadurch sollen eine ökologischere, nachhaltigere und sicherere Bewirtschaftung der Steillagen im Weinbau ermöglicht und so diese Anbauflächen entgegen dem aktuellen Trend erhalten werden.