Wissenschaftsjahr 2007 - Archiv

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Archiv

12.12. - 20.12.2007 (Doppelausgabe)

Wie es sich für die Weihnachtszeit gehört, wird in den Feuilletons ausführlich über Glaubens- und Unglaubenswahrheiten diskutiert. Die SZ zieht eine Bilanz des zuende gehenden Jahres der Geisteswissenschaften und sieht die akademischen Wissenschaftsorganisatoren auf dem Vormarsch. Außerdem äußern sich Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler unter anderem zu so unterschiedlichen Themen wie Honoré de Balzac, zu Müttern, die ihre Kinder töten, zu der Schwierigkeit, die Körperkunst Tanz zu notieren und zur Darstellung Roms in einer neuen US-Fernsehserie.


05.12. - 11.12.2007

Gleich drei Feuilletons berichten über eine Berliner Tagung, die sich mit Coolness in Afrika, den USA und anderswo befasste. Die FAZ hat die "Antrittsvorlesung" des Archäologen Luca Giuliani gehört, der der neue Rektor des renommierten Berliner Wissenschaftskollegs ist. Und der Historiker Jörg Friedrich, Autor des heftig umstrittenen Bestsellers "Der Brand", scheint auch mit seinem neuen Buch "Yalu" über den Koreakrieg die Rezensenten zu polarisieren.


28.11. - 04.12.2007

Zufrieden zog Kultusministerin Annette Schavan in Berlin ihre Bilanz des Jahres der Geisteswissenschaften. Der Tagesspiegel berichtet von der Veranstaltung, auf der auch ein Atlas der an deutschen Hochschulen vertretenen "Kleinen Fächer" vorgestellt wurde. Weil Geisteswissenschaften und Öffentlichkeit einander katastrophal entfremdet gewesen seien, sieht die Welt die Jahr-der-Geisteswissenschaften-Initiative, die immerhin ein wenig Nähe schuf, als Erfolg. In der NZZ erhalten wir Einblicke in die Bibliotheken des Kunstphilosophen Arthur C. Danto und des Mystikexperten Alois M. Haas. Daneben ging es unter anderem um das Sprechen über Aids, die Jugend Stalins, die Kommunikation mit Zettelkästen und das Verhältnis von Fotografie und Geld.


21.11. - 27.11.2007

Eine an feuilletonistischer Berichterstattung über die Geisteswissenschaften sehr reiche Woche: Große Aufmerksamkeit fand eine Berliner Tagung zur Frage nach den Qualitätsstandards in den Geisteswissenschaften. Eine ganze Reihe von Feuilleton-Journalisten haben auch - wenngleich wenig enthusiastisch - der Europa-Debatte zwischen Jürgen Habermas und Frank-Walter Steinmeier gelauscht. Daneben ging eine archäologische Sensation fast unter: Im Palatin-Hügel wurde wahrscheinlich die mythische Gründungsstätte des antiken Rom gefunden, die Romulus-Höhle.


14.11. - 20.11.2007

Mit Porträts einzelner Wissenschaftler hat der Spiegel das Jahr der Geisteswissenschaften begleitet. In dieser Woche wird die Serie beendet - der Medienwissenschaftler Jochen Hörisch formuliert zehn offene Zukunftsfragen. Außerdem ging es um Dantes Sicht auf menschliche Laster, um die zur Nationalen Akademie ernannte Leopoldina und am Beispiel der Osteuropa-Geschichte in Marburg darum, wie man wissenschaftliche Exzellenz durch verfehlte Standortpolitik zerstören kann.


07.11. - 13.11.2007

Die Feuilletons debattieren weiterhin über den Islam. In der Welt konstatiert etwa der Philosoph Ottfried Höffe, dass die Lösung fürs Zusammenleben der Religionen doch längst bekannt und anerkannt sei: ein dreidimensionales Toleranzverständnis. Daneben ging es um eher quantitativ als qualitativ überzeugende Projekt-Professoren und um die Rituale des männlich dominierten Wissenschaftsbetriebs. Der Philosoph Giorgio Agamben trat seine Kölner Gastprofessur an, der Kunsthistoriker Horst Bredekamp wird anlässlich seiner Adorno-Vorlesungen porträtiert.


31.10. - 07.11.2007

Ein Artikel der FAZ vor einem knappen Monat hatte auf das "Corpus Coranicum"-Projekt aufmerksam gemacht, die Arbeit an einer historisch-kritischen Ausgabe des Koran. In einer Replik betonen die Projektleiterin Angelika Neuwirth und ihre Kollegen, dass sie sich keinesfalls im Widerspruch zur Tradition der islamischen Koranwissenschaft sehen. Die FR hat eine Pressekonferenz besucht, auf der sich die Beteiligten ebenfalls zur Sache äußerten. In der NZZ äußert sich der Komparatist Hans-Ulrich Gumbrecht skeptisch zur Exzellenziniative. Die FAZ feiert den Kulturwissenschaftler Joseph Vogl.


24.10. - 30.10.2007

Die Historiker betrachten David Litchfields in der FAZ erschienenen Artikel über das Massaker an 180 Juden auf Schloss Rechnitz als unseriös - dennoch hat er eine Debatte über die historiografische Aufarbeitung des Verbrechens in Gang gebracht. Ansonsten waren die Feuilletonisten in der letzten Woche viel auf wissenschaftlichen Tagungen unterwegs. Es ging dabei um so unterschiedliche Dinge wie die Zeitgenossenschaft der Kunst, die Figur des Märtyrers, die Bedeutung der Sprache für den Menschen und das Verstehen von Texten und Praktiken.


17.10. - 23.10.2007

Die letzten Entscheidungen im ersten Durchgang der Exzellenz- und Elite-Entscheidungen werden von den Feuilletons ohne Enthusiasmus kommentiert. In der taz sieht der Soziologe Richard Münch das Verfahren aus geisteswissenschaftlicher Perspektive sehr kritisch. Die NZZ widmet einen Schwerpunkt dem Denken und Schreiben mit Textverarbeitungen. Und in der FR findet der Theologe Gerd Lüdemann, der nach dem Bekenntnis seines Unglaubens nicht mehr Theologie lehren darf, dass die Theologie an deutschen Universitäten fehl am Platz ist.


10.10. - 16.10.2007

Interviews, Porträts, auch einen Auszug aus der Dankesrede gab es zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an Saul Friedländer in den deutschen Feuilletons. Beachtung fand außerdem das erste Programm des neuen "Verlags der Weltreligionen". Und es gab viel Kunstgeschichtliches: Gratulationen zum 70. Geburtstag des Kunsthistorikers Martin Warnke in FAZ und SZ, eine ausführliche Vorstellung des Briefwechsels zwischen Carl Justi und Wilhelm Bode in der NZZ und eine Besprechung des als Auftakt des neuen Verlags "Berlin University Press" prominent platzierten neuen Aufsatzbandes von Gottfried Boehm.


3.10. - 9.10.2007

In der FAZ schreibt der in Stanford lehrende Romanist Joan Ramon Resina über Geschichte und Gegenwart der katalanischen Literatur. Die Welt sieht insbesondere die Geisteswissenschaften durch die Bachelor-Master-Reform "auf Banalstandards zurückgeworfen". Außerdem fragt der Tagesspiegel, ob es sinnvoll ist, wissenschaftliche Editionen in privaten Verlagen zu veröffentlichen. Berichtet wird über Konferenzen zu Niccolo Machiavelli, dem heimlichen Leser in der DDR und Thomas Manns (Nicht-)Verhältnis zum Theater.


26.09. - 02.10.2007

Die Berichterstatter vom Orientalistenkongress in Freiburg konstatieren - teils mit kritischem Akzent - die zunehmende Aktualiät der beteiligten Fächer. Die Stimmen zum Germanistenkongress in Marburg gehen auseinander: Die FAZ fand die Fixierung aufs Evolutionsbiologische eher lächerlich, die SZ erkannte Fortschritte zu den vorangehenden Germanistentagen. Außerdem: Der Romanist Jürgen Trabant plädiert für den selbstbewussteren Umgang mit der deutschen Sprache. Und Günter Grass lauschte Vorträgen über einen Schriftsteller namens Günter Grass.


19.09. - 25.09.2007

Was ist Germanistik heute, fragt in durchaus kritischer Absicht die FAZ anlässlich des Germanistentages. Dessen Organisator Thomas Anz erklärt im Tagesspiegel-Interview den gesellschaftlichen Bedarf an Germanistik. Ebenfalls im Tagesspiegel findet sich ein Plädoyer für die in ihrer Existenz bedrohten kleinen geisteswissenschaftlichen Fächer. FAZ und SZ begrüßen den neuen Verlag "Berlin University Press". Vielfach gratuliert wird dem international renommierten Gelehrten Harald Weinrich und dem kritischen Religionswissenschafler Klaus Heinrich, jeweils zum 80. Geburtstag.


12.09. - 18.09.2007

Durchweg - in der taz, der SZ und der NZZ - wird das Buch "Die Israel-Lobby" von John Mearsheimer und Stephen M. Walt gegen den Vorwurf des Antisemitismus verteidigt - was an den mehrheitlich diagnostizierten wissenschaftlichen Mängeln nichts ändert. Außerdem spricht sich im Tagesspiegel der Anglist Gerhard Leinter gegen die Übermacht der englischen Sprache auch in der Wissenschaft aus, und die FAZ berichtet von einer hochkarätig besetzten Tagung über die Philologie.


05.09. - 11.09.2007

Der Tagesspiegel berichtet von der Feier zum 50. Geburtstag des Wissenschaftsrats, bei der Bundespräsident Horst Köhler forderte, dass künftige Exzellenzwettbewerbe "passgenauer" auf die Geisteswissenschaften zugeschnitten werden sollten. Die FAZ stellt das Berliner Lautarchiv vor, die Welt unterhält sich mit dem Leiter des Militärgeschichtlichen Forschungsamts und die taz und die SZ berichten von einer Hamburger Tagung zur "Politik der Angst".


29.08. - 04.09.2007

Für in Krakau bestens aufgehoben hält der Archivar Norbert H. Ott, wie er in der SZ schreibt, deutsche Kulturgüter. Die FAZ sieht das anders, mahnt aber zur Mäßigung. Die FR berichtet über eine Diskussionsrunde, in der der französische Sozialphilosoph Etienne Balibar seine Thesen zur "Egaliberté" vorstellte. In weiteren Artikeln ging es unter anderem um Joseph Conrad, die aus Hamburg abtransportierte Orient-Bibliothek und den Staatspreis des chinesischen Volkes für den kritischen Sinologen Wolfgang Kubin.


22.08. - 28.08.2007

In der Reihe zum Jahr der Geisteswissenschaften "Stars treffen ihre Geistesgrößen" bringt die Welt den Torwart Jens Lehmann und die Sporthistorikerin Christiane Eisenberg miteinander ins Gespräch. Die FR und die FAZ informieren über eine Diskussion zur Wiedereinführung der lateinischen Messe. Die SZ berichtet von der Jahrestagung der Mainzer Akademie der Wissenschaften, die sich unter dem Titel "W wie Wissen" mit dem Verhältnis von Wikipedia und den Geisteswissenschaften befasste.


15.08. - 21.08.2007

Keine feuilletonübergreifenden Schwerpunkte gab es in der vergangenen Woche, dafür aber große Themenvielfalt. So staunt der Komparatist Hans Ulrich Gumbrecht in der Welt über die beinahe literaturwissenschaftlichen Standards genügende Qualität von Editionen deutscher Neuübersetzungen von Klassikern der Weltliteratur. Der Theologe Christian Link erläutert in der FAZ, was die Theologie von der Evolutionstheorie lernen kann – und warum sie nicht auf kreationistische Thesen verfallen muss. Und der Kulturwissenschaftler Thomas Macho erzählt in der NZZ die Geschichte der Polarexpeditionen und der sie umlagernden Imaginationen.


08.08. - 14.08.2007

Gleich zwei Artikel stellen grundsätzliche  Überlegungen zu Gegenwart und Zukunft der Universität an. Der Philosoph Georg Kohler erklärt in der NZZ, wie die Universitäten als "Wissensfabriken" auch in Zukunft noch ihren eigenen Gesetzen gehorchen können. Thomas Steinfeld fürchtet in der SZ dagegen, dass die Forscher – insbesondere in den Geisteswissenschaften – beim Drittmitteleinwerben und Exzellenzinitiieren gar nicht mehr zum Forschen kommen. Slavoj Zizek verteidigt in der Zeit den Philosophen Alain Badiou gegen Vorwürfe des Fundamentalismus und Antisemitismus. Außerdem geht es unter anderem um AIDS in der arabischen Welt.


01.08. - 07.08.2007

Im Blickpunkt Historiker Raul Hilberg gestorben Raul Hilberg, der bedeutendste Erforscher des Holocaust, ist tot. Die Feuilletons gedenken des Historikers. In der Süddeutschen Zeitung würdigt ihn Gustav Seibt als Begründer einer ganzen Forschungsrichtung: "Raul Hilberg, der Samstag im Alter von ...


25.07. - 31.07.2007

In dieser Woche wäre der bürgerlich-konservative Politologie, Philosoph und Intellektuelle Dolf Sternberger 100 Jahre alt geworden. Die Feuilletons würdigen Leben und Werk aus vielfältigen Perspektiven. Außerdem zieht Ernst Tugendhat, einer der bedeutendsten deutschen Philosophen, im taz-Interview eine Bilanz von Leben und Werk. Referiert werden Tagungen, in denen es um Esoterikforschung und das Verhältnis von Vernunft und Glauben ging.


18.07. - 24.07.2007

Unabhängig voneinander erschienen in der letzten Woche gleich zwei große Essays, die nach der Universalisierbarkeit von Werten und nach der Möglichkeit des Kosmopolitismus fragten - und beide Fragen mit einem emphatischen Ja beantworteten. Im ersten Teil einer neuen Serie zu "Geistesgrößen" stellt der Spiegel den Literaturwissenschaftler Winfried Menninghaus vor. Weitere Themen waren der Widerstand vom 20. Juli, Harry Potter und der Neandertaler.


11.07. - 17.07.2007

Eine Woche der Historiker - vor allem der NS-Historiker - in den Feuilletons. Peter Steinbach kritisiert im Tagesspiegel die Debatte, die sich um den Stauffenberg-Film entsponnen hat, als "intellektuell dürftig". Saul Friedländer rekapituliert in der Welt die von Martin Broszat in den Achtzigern angestoßene Historisierungsdebatte. In der FAZ plädiert Horst Möller für eine wissenschaftliche Edition von Hitlers "Mein Kampf". Daneben ging es aber auch um das Glück, um die Lateinische Sprache und das Humboldt-Modell der deutschen Universität.


04.07. - 10.07.2007

Die Frage, ob Siegfried Lenz, Martin Walser und Dieter Hildebrandt tatsächlich unfreiwillig NSDAP-Mitglied sein konnten, wird von den NS-Historikern Armin Nolzen in der Welt und Norbert Frei in der Zeit sehr unterschiedlich beantwortet. Die FAZ stellt fest, dass zur Geschichte der NSDAP einfach noch zu wenig geforscht worden ist. Der Tagesspiegel informiert über ein Aufeinandertreffen von Nobelpreisträgern und Philosophen, in der SZ gibt es einen Bericht zu einer Tagung über arabischen Humor.


26.06. - 03.07.2007

Im Blickpunkt Feministische Islamwissenschaft In der Tagesspiegel-Reihe zum Jahr der Geisteswissenschaften stellt die an der FU Berlin lehrende Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer eine Kollegin vor, die sich um etwas bemüht, was für manchen im Westen nach der Quadratur des Kreises klingen mag: ...


20.06. - 26.06.2007

Im Blickpunkt Die Lage der Universität in Zeiten der Bologna-Reform In einer fast schon erstaunlichen Parallelaktion veröffentlichten die FAZ und die SZ in dieser Woche große, vorwiegend skeptische Berichte zum Stand der Bildungspolitik - und zwar insbesondere bei den Geisteswissenschaften. Für ...


13.06. - 19.06.2007

Im Blickpunkt Friedenspreis des deutschen Buchhandels für Friedländer Durchweg positiv aufgenommen wurde die Nachricht, dass der Historiker Saul Friedländer in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält. Für den Deutschlandfunk hat sich Michael Köhler mit dem designierten ...


06.06. - 12.06.2007

Im Blickpunkt Richard Rorty gestorben Richard Rorty, einer der wichtigsten Philosophen der Gegenwart, ist im Alter von 75 Jahren gestorben. In der SZ finden sich ein langer Nachruf von Manfred Geier und ein kurzer, persönlicher gehaltener von Jürgen Habermas mit der Überschrift "Ein Philosoph, ...


30.05. - 05.06.2007

Im Blickpunkt Beste Aussichten für Geisteswissenschaften? Kaum Grund zur Klage gibt es derzeit für die Geisteswissenschaften. Zu diesem Ergebnis kam jedenfalls ein am Wochenende an der Berliner FU ausgerichteter Kongress zur "Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten ...


23.05. - 29.05.2007

Im Blickpunkt Neugründung: Zeitschrift für Kulturwissenschaften Für die SZ hat sich Sabine Doering-Manteuffel die erste Nummer der neu gegründeten, u.a. von Thomas Hauschild und Dorothee Kimmich herausgegebenen Zeitschrift für Kulturwissenschaften angesehen und erläutert die Absichten des ...


16.05. - 22.05.2007

Im Blickpunkt Glückwünsche für Peter von Matt Anlass für Lobreden quer durch die Kulturseiten war der 70. Geburtstag Peter von Matts, in dem die Feuilletonisten einen Germanisten ganz nach ihrem Herzen gefunden haben. In der FAZ lobt der Literaturchef Hubert Spiegel: "In all diesen Büchern ...


09.05. - 15.05.2007

Im Blickpunkt Podiumsdiskussion zu Feuilleton und Geisteswissenschaften Nicht nur auf dem Podium, sondern auch im Publikum saßen bei der Großveranstaltung zum Jahr der Geisteswissenschaften im Berliner Maxim-Gorki-Theater Jornalisten. Diskutiert wurde unter anderem über das Verhältnis von ...


02.05. - 08.05.2007

Im Blickpunkt Ehrendoktor für Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk Dieser Tage erhielt der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk die Ehrendoktorwürde der FU Berlin. In der FAZ berichtet Heinrich Wefing: "Heiter und augenscheinlich entspannt ließ der türkische Schriftsteller fast ...


25.04. - 01.05.2007

Im Blickpunkt Posse um Stanford und Suhrkamp Für einige Aufregung in den Feuilletons - und wohl auch in der Verlagswelt - sorgte die Meldung der FAZ, dass die Universität Stanford über eine Beteiligung am Suhrkamp-Verlag nachdenke. Der Informant war offenkundig Hans-Ulrich Gumbrecht, Komparatist ...


18.04. - 24.04.2007

In Mainz diskutierten Schriftsteller über Avantgarde und Religion, in Berlin fordert der Autor Ilija Trojanow als Heiner-Müller-Gastprofessor seine Kollegen dazu auf, von ihrem "Ich" abzusehen, und in Göttingen ist ein Promotionskolleg um die Vermittlung seiner Absolventen an den Literaturbetrieb bemüht: Annäherungen zwischen literarischer Theorie und Praxis allerorten. In der FAZ berichtet Hans-Ulrich Gumbrecht von einer Konferenz in Stanford, die sich aus interdisziplinärer Perspektive mit dem Thema "Konvergenz" befasste – und dabei auf das Phänomen der "paradoxalen Konvergenz" stieß.


11.04. - 17.04.2007

Im Blickpunkt Reaktionen auf den Weltbestseller des Papstes Das gibt es auch nicht alle Tage: Das mit Abstand meistdiskutierte Thema der Woche war eine nach Ansicht aller Rezensenten inhaltlich komplexe theologische Veröffentlichung. Der Autor hat Rang und Namen: Als Verfasser von "Jesus von ...


05.04. - 10.04.2007

Im Blickpunkt Paul Watzlawick gestorben Sehr freundlich gedenken die Feuilletons des im Alter von 85 Jahren verstorbenen Therapeuten, Psychologen und Philosophen Paul Watzlawick. In der SZ würdigt ihn der Kulturwissenschaftler Thomas Macho als menschenfreundlichen Denker des radikalen ...


28.03. - 04.04.2007

Im Blickpunkt Historiker Jürgen Kocka nimmt Abschied als Leiter des Berliner Wissenschaftszentrums Aus Anlass seines Abschieds als Leiter des Berliner Wissenschaftszentrums (WZB) spricht der Historiker Jürgen Kocka im Interview mit der SZ auch über das Verhältnis von Geistes- und ...


21.03. - 27.03.2007

Im Blickpunkt Der Archäologe Luca Giuliani ist neuer Leiter des Wissenschaftskollegs Ausführlich gingen viele Feuilletons auf die Leitungsübergabe des Berliner Wissenschaftskollegs ein. In der SZ porträtiert Johan Schloemann den neuen Leiter Luca Giuliani, der als Archäologe frischen Wind ins ...


14.03. - 20.03.2007

Der 100. Geburtstag des Literaturwissenschaftlers Hans Mayer war vielen Zeitungen einen Erinnerungsartikel wert – auch zwei Neuerscheinungen zu Mayer wurden besprochen. Die NZZ nimmt einen gewaltigen Band aus dem Nachlass Hans Blumenbergs zum Anlass für einen Schwerpunkt zum 1996 verstorbenen ...


07.03. - 13.03.2007

Drei Themen dominierten in der letzten Woche die Diskussion. Zum einen staunten die Feuilletons über die Entscheidung der Bayerischen Staatsbibliothek, ihre Bestände von Google Books digitalisieren zu lassen - die Kommentare fielen teils skeptisch, teils enthusiastisch aus. Kontrovers diskutiert ...


28.02. - 06.03.2007

Einige Skepsis ist aus den Urteilen über die neu gegründete Zeitschrift für Ideengeschichte herauszuhören. Mit ungeteilter Begeisterung wurde dagegen der Start des Europäischen Forschungsrats aufgenommen, der unbürokratische Exzellenzförderung verspricht. Wolf Lepenies plädiert in der Welt für ...


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